Rezension zu „Venus“

Rezensionsexemplar

Informationen:

Titel: Venus – Mein Name ist Stina

Autorin: Sophie Nuglisch

Verlag: SadWolf Verlag

Genre: Roman

Erschienen: 26.08.2019

Preis: 12,99€

Seitenanzahl: 305

Das Cover:

Ich finde das Cover ist erschreckend und passt somit mehr, als gut zu der Geschichte dahinter. Irgendwie habe ich mir Venus genau so im Epilog vorgestellt.

Die Handlung:

Stina wird von einem vermeintlichen Psychopathen namens Leif entführt, der versucht, dass Stina ihn bedingungslos liebt. Seine Mutter hat dem Koks mehr Zuneigung geschenkt, als dem kleinen Leif und auch sein Vater hat ihn früh verlassen. So denkt er, dass man Liebe erzwingen muss und Stina soll ihn durch Regeln lieben lernen. Falls das 19-jährige Mädchen eine der Regeln bricht bekommt sie eine grausame Strafe und bald muss sie lernen wie schmerzhaft sie sein können. Gleich bei der ersten Begegnung nennt Leif das Mädchen Venus, denn Venus soll die Person werden, die ihn so sehr liebt, dass Venus Leif niemals verlässt.

Immer, wenn Leif sie Venus nennt erwiedert Stina: „Mein Name ist Stina“. Sie möchte nicht vergessen wer sie ist und für sie wird es eine Art Mantra, ein Hoffnungsschimmer.

Meine Meinung:

Der Schreibstil der Autorin Sophie Nuglisch hat mir in „Stockholm“ schon unglaublich gut gefallen genauso auch wie das Buch. Deshalb habe ich mich sehr auf „Venus“ gefreut.

Ich war von Seite eins an, an das Buch gefesselt und konnte es nicht mehr aus der Hand legen, weil es so spannend war.

Stina war eine von Anfang an, sehr mutige Protagonistin, auch wenn es vielleicht etwas naiv ist, abends an einem Wald mitten im Nirgendwo heim zu laufen. Sie war aber auch sehr dickköpfig was man an der Art gemerkt hat, wie sie mit Leif umgegangen ist. Sie hat versucht nie die Hoffnung oder sich selbst aufzugeben. Insgesamt war sie eine unglaublich starke und mutige Protagonistin.

Ich denke es ist verständlich, dass Leif sehr darunter leidet oder gelitten hat, dass seine Eltern ihn wohl nie genug geliebt haben, aber das rechtfertigt sein Verhalten absolut nicht. Es ist erschreckend und beängstigend, wie viel das mit Leif angestellt hat, dass er denkt man kann Liebe oder Zuneigung nur noch erzwingen und das auch mit Gewalt, wenn es sein muss.

Ich war von Anfang an total in der Geschichte drinnen und habe vor allem mit Stina sehr mitgefiebert aber auch gelitten, da kein Lebewesen so etwas verdient hat, was ihr widerfahren ist.

Der Schreibstil der Autorin war mal wieder erschreckend gut und es kamen immer wieder Wendungen mit denen man absolut nicht gerechnet hätte. Und dann kam das Ende … natürlich wusste ich, dass Sophie nicht so nett zu uns sein würde aber damit hatte ich dann doch nicht gerechnet. Es war relativ offen und somit waren am Ende viele Fragen offen, die ich gerne beantwortet bekommen hätte. Aber das ist ja der Sinn eines offenen Endes, dass man eben viel hinein interpretieren kann.

Fazit:

Das Buch von Sophie Nuglisch war wie zu erwarten mal wieder unglaublich gut. Es war die ganze Zeit spannend und man hat sehr mitgefiebert, was Leif oder Stina, als nächstes tun werden.

Sophie Nuglisch hat mit „Venus – Mein Name ist Stina“ einen unglaublich spannenden aber auch erschreckend guten Roman geschrieben.

5⭐️ von 5⭐️

Vielen Dank an den SadWolf Verlag für das Rezensionsexemplar. Dies hat meine Meinung in keinster Weise beeinflusst.

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