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Rezension zu „Play & Pretend“

Rezensionsexemplar

Informationen:

Titel: Play & Pretend

Reihe: Soho-Love-Reihe Band: 3

Autor*in: Nena Tramountani

Verlag: Penguin Verlag

Genre: Liebesroman

Erschienen: 12.06.2021

Preis: 12,00€

Seitenanzahl: 458

Das Cover:

Ich mag das Cover wirklich gerne, vor allem die Farbe davon finde ich sehr schön. Die Farbkombination sieht echt toll aus. Das Cover passt sehr gut zu den zwei Vorgängern der Reihe und ich glaube tatsächlich, dass das Cover zu Band 3 mein liebstes ist.

Der Klappentext:

Briony & Sebastian: Sie fühlt sich in ihrem Leben wie eine Statistin. Doch für ihn spielt sie die Hauptrolle …

Auf der Bühne kann Briony alles sein, was sie im echten Leben nicht ist. Die Schauspiel-Studentin liebt es, in fremde Rollen zu schlüpfen, doch kaum jemand kennt den wahren Grund dafür. Nur ihr attraktiver Schauspielkollege Sebastian versucht hartnäckig herauszufinden, was sie im Rampenlicht vergessen will. Ausgerechnet mit ihm muss sie sich auf die Hauptrollen eines Theaterstücks vorbereiten. Der Gedanke, dass sie darin das Liebespaar spielen sollen, lässt Brionys Herz höher schlagen. Sie will sich nicht eingestehen, dass sie Sebastians Nähe genießt – denn gleichzeitig macht er ihr Angst. Besonders in den Momenten, wenn sich sein Blick plötzlich verdunkelt und Briony ahnt, dass sie nicht als Einzige ein Geheimnis verbirgt …

Meine Meinung:

Ich habe mich schon sehr auf die Geschichte von Briony der letzten in der Mädels-Gruppe gefreut. Band 1 „Fly & Forget“ habe ich damals sehr geliebt und auch Band 2 „Try & Trust“ mochte ich. Als mein Exemplar von „Play & Pretend“ dann bei mir ankam habe ich gleich anfangen müssen. Nach dem ersten Kapitel habe ich es dann auch schon wieder zur Seite gelegt, weil mich der Anfang überraschenderweise irgendwie gar nicht abholen konnte. Normalerweise starte ich dann einfach nochmal in das Buch in der Hoffnung, dass es ein zweiter Versuch erleichtern würde. Hier habe ich das aber irgendwie nicht gemacht. Ich habe das Buch zur Seite gelegt und erst eine Zeit später wieder dazu gegriffen.

Auch einige Zeit später viel mir der Einstieg in das Buch immer noch sehr schwer und ich kann leider immer noch nicht genau sagen, woran das im Endeffekt eigentlich lag. Ich habe mich anfangs dann ein wenig … durchgequält klingt so extrem hart, aber so hat sich der Anfang irgendwie angefühlt und das, obwohl ich den Schreibstil der Autorin in den ersten Büchern sehr geliebt habe. Vielleicht hatte ich auch einfach mit den teils etwas langen Kapiteln zu kämpfen und so das Gefühl einfach nicht richtig weiterzukommen.

Vielleicht hatte ich gerade nach Band 1- eines meiner liebsten Bücher zu der Zeit – auch zu hohe Erwartungen an diese Geschichte.

Briony kennt man bereits aus Band 1 und 2 der Reihe und spätestens in Band 2 erfährt man von ihrem Geheimnis. Dabei wurde ein Thema in die Reihe eingeführt, dass einfach so so wichtig ist und leider noch viel zu selten in Literatur und Gesellschaft thematisiert wird. Deshalb freue ich mich jedes Mal, wenn psychische Krankheiten sensibel und passend in Geschichten eingebaut werden.

„Play & Pretend“ ist ein Buch über zwei Charaktere mit psychischen Krankheiten. Briony so wie Sebastian leiden unter psychischen Krankheiten. Meist leidet nur eine der Protagonisten unter psychischen Krankheiten, deshalb mochte ich wie hier gezeigt wird, dass es auch anders sein kann. Genau das war aber auch ein Punkt den ich ab und an ein wenig problematisch fand was vor allem an den Protagonisten lag. Ich hatte ab und an das Gefühl, dass sich die beiden gegenseitig triggern und hochschaukeln. Allerdings gehört auch genau das sehr wahrscheinlich auch zu einer Partnerschaft bei denen beide unter psychischen Krankheiten leiden.

Wie mit den wichtigen Themen umgegangen wurde fand ich sehr sensibel und gut gemacht, auch wenn ich selbst nicht sagen kann, wie authentisch es am Ende wirklich war. Hier wurde gezeigt was man im Umgang mit psychisch kranken Menschen machen kann und was man lieber lassen sollte. Auch wurde hier schön beschrieben, dass der Mensch selbst nicht die Krankheit ist. Auch, dass jede psychische Krankheit bei jedem Menschen unterschiedlich ist.

Die Geschichte entwickelt sich anfangs recht langsam, auch wenn ich das gerade bei den behandelten Themen wichtig fand. Deshalb ging es mir danach dann leider einfach zu schnell. Tiefste Geheimnisse werden schnell anvertraut, obwohl man es so sehr versucht zu verheimlichen. Das fand ich nicht ganz passend.

Insgesamt konnte mich das Buch leider nicht wirklich überzeugen, was ich so schade fand, da ich mich auf die Geschichte so gefreut habe. Ich konnte einfach keinerlei Verbindungen zu den Charakteren aufbauen, obwohl ich Briony schon zwei Bände lang kannte. Schade fand ich dabei auch, dass die anderen Charaktere hier recht kurz kamen.

Nachdem ich Band 1 so geliebt habe und Band 2 sehr mochte ist für mich Band 3 der leider schwächste Band der Soho-Love-Reihe. Band 1 ist und bleibt dabei mein unangefochtener Favorit. Viele Kritikpunkte hätte ich in diesem Buch einfach überhaupt nicht erwartet, eben weil ich die anderen Bände mochte.

Es ist einfach sehr schade, dass mich das Buch nicht so abholen konnte wie erhofft und ich keinerlei Verbindung zu den Charakteren und so auch zu ihrer Geschichte herstellen konnte.

Fazit:

Ich habe mich sehr auf den Abschluss der Soho-Love-Reihe gefreut, da ich vor allem den ersten Band der Reihe sehr geliebt habe. Bereits in Band 2 erfährt man Brionys Geheimnis und das hat mich umso neugieriger auf ihre Geschichte gemacht und vor allem auch die Umsetzung ihrer psychischen Krankheit.

Der Einstieg viel mir alles andere als leicht. Gleich als das Buch ankam habe ich es angefangen und nach dem ersten Kapitel für längere Zeit pausiert. Normalerweise pausiere ich selten und wenn erst etwa in der Mitte des Buches. Bis ich das Buch beendet habe hat es also eine ganze Weile gebraucht was mich mehr als schockiert hat, da ich Band 1 und 2 in wenigen Stunden verschlungen habe.

Zu den Charakteren und dann auch zu ihrer Geschichte konnte ich kaum eine Verbindung aufbauen, obwohl ich Briony schon zwei Bücher lang kannte. Dadurch, dass ich keine Verbindung zu den Charakteren schaffen konnte, wurde es auch für die Geschichte der Beiden schwieriger. Das fand ich einfach unglaublich schade,

Beide Protagonisten leiden unter psychischen Krankheiten und ich fand diese Themen sehr sensibel eingebaut. Allerdings kann ich nicht sagen, wie authentisch alles beschrieben wurde, aber für mich hörte sich das meiste sehr realistisch an.

„Play & Pretend“ konnte mich aus verschiedenen Gründen leider nicht so überzeugen, wie seine Vorgänger.

3⭐️ von 5⭐️

Vielen Dank an das Bloggerportal und den Verlag für das Rezensionsexemplar. Dies hat meine Meinung in keinster Weise beeinflusst.

Rezension zu „Immortal Kings“

Rezensionsexemplar

Informationen:

Titel: Immortal Kings – Ihr seid mein Untergang

Reihe: Immortale Kings-Dilogie Band: 1

Autor*in: Melodie Sky

Verlag: Federherz Verlag

Genre: Romance Suspense

Erschienen: 16.02.2023

Preis: 15,99€

Seitenanzahl: 358

Das Cover:

Ich mag das Cover richtig gerne. Die gold-braun-schwarzen Farben sind einfach so schön und dadurch wirkt das Cover meiner Meinung nach wirklich edel. Außerdem wird das Cover mit dem Cover von Band 2 sehr schön im Regal aussehen.

Der Klappentext:

Sie sind die Könige des Baker Beach.

Jeder kennt und fürchtet die Mafia-Zwillinge.

Doch ausgerechnet Elena kommt ihnen zu nahe und schon bald weiß ihr Herz nicht mehr, was oder wen sie will …

Elena flieht aus ihrem alten Leben, um einen Neuanfang in San Francisco zu wagen. Ein Job im Diner soll ihr dabei helfen. Allerdings ist so ein Neubeginn gar nicht so leicht, wenn man direkt an verboten heiße Mafia-Brüder gerät. Immerhin sind sie von Grund auf verschieden, und dennoch spürt Elena, dass ihr Herz nicht nur für den rauen Matteo, sondern auch für den charmanten Alejandro schlägt. Außerdem sind da noch die Gefahren, die die Donatello-Zwillinge mit sich bringen.

Elena bleibt kaum Zeit zum Durchatmen, denn da ist neben dem heillosen Gefühlschaos ein Geheimnis, was tödlich für sie enden könnte …

Meine Meinung:

Ich habe mich schon sehr auf „Immortal Kings“ gefreut. Romance Suspense mit Mafiaelementen allein klang schon richtig gut, aber dann auch noch mit Zwillingen? Meine Vorfreude war riesig.

„Immortal Kings“ ist das Debüt der Autorin Melodie Sky und ich finde, dass man das definitiv berücksichtigen sollte. Man wächst mit jedem Buch und das ist natürlich auch gut so.

Die Geschichte von Elena und den Donatello Zwillingen war anfangs sehr klischeehaft und die Protagonistin Elena recht naiv. Sie trifft den Sohn des Kartellbosses und ist sofort absolut hin und weg von seiner Attraktivität. Und obwohl sie gewarnt wird, verfällt sie Matteos dunkler und rauer Art sofort. Aber auch er findet sie gleich besonders, da sie nicht so wie die anderen Frauen zu sein scheint. Aber da ist nicht nur Matteo der Elenas Herz höher schlagen lässt, sondern auch sein Zwillingsbruder Alejandro.

Anfangs war ich ganz eindeutig Team Matteo, da man ihn als erstes kennenlernt. Gerade auch die Kapitel aus der Sicht von Matteo haben Alejandro nicht wirklich sympathisch dastehen lassen. Aber als ich ihn immer besser kennenlernen konnte, habe ich auch ihn sympathischer gefunden.

Die Geschichte wird aus den Sichten von Elena, Matteo und Alejandro erzählt und am meisten mochte ich die Kapitel aus ihrer Sicht. Diese waren für mich spannend und interessant und haben mir deshalb am meisten Spaß gemacht.

Ich habe mir ehrlich gesagt ganz schön schwer getan in das Buch zu kommen: Anfangs konnte ich nicht genau benennen, woran es hauptsächlich lag, aber etwa in der zweiten Hälfe des Buches ist es mir dann aufgefallen. Ich hatte oft das Gefühl, dass gerade die Gespräche für mich nicht stimmig und rund waren. Diese haben für mich Charaktere verändert und ihnen Charaktereigenschaften gegeben, die für mich nicht ganz gepasst haben. Ich glaube das war auch eigentlich mein „Problem“ am Anfang der Geschichte. Es wurden Kleinigkeiten gesagt, die Dinge bedeutet haben, die mich manchmal etwas gestört haben. Das ist echt schwierig zu erklären, ohne zu spoilern.

Zum Beispiel war für Page, die Chefin in dem Diner in dem die Protagonistin seit neustem arbeitet, sofort klar, dass nur Matteo eine schwarze Kanne Kaffee bestellt haben kann. Sie sieht am nächsten Tag den Zettel mit dem bestellten Kaffee und weiß sofort, wer diesen bestellt hat. Am ganzen Baker Beach ist er der Einzige, der eine Kanne schwarzen Kaffee bestellt? Das ist nur eine Kleinigkeit, aber mit anderen Kleinigkeiten hat es mir den Anfang erschwert. Auch die Stimmungsschwankungen der Protagonisten Elena haben es mir teilweise nicht so leicht gemacht wie erhofft. Ihre Meinung änderte sich zwischen „wir müssen dringend reden. Ich lass das so nicht mit mir machen“ zu „küss mich“ zu „nein, wir müssen reden“… das ich teilweise nicht ganz hinterherkam was genau sie jetzt eigentlich will. Ich glaube das wusste sie selbst auch oft gar nicht so genau.

Der Schreibstil war recht angenehm und ich kam deshalb an sich gut durch die Seiten. Nach etwa 150/160 Seiten hatte ich das Gefühl, dass sich nicht nur der Schreibstil, sondern auch die Charaktere und die Geschichte entwickelt hatten. Dadurch wurde es für mich leichter und gerade die letzten Seiten habe ich sehr schnell gelesen.

Ich bin aktuell in einer Dark Romance beziehungsweise Romance Suspense Phase und lese einige dunkle Liebesromane. Und ich glaube genau das war auch das Problem bei diesem Buch. Dadurch habe ich unweigerlich Elena und ihre Jungs mit anderen Büchern verglichen, obwohl ich das gar nicht wollte. Hätte ich das Buch zu einem anderen Zeitpunkt gelesen, hätte es mir vielleicht besser gefallen bzw. die Kritikpunkte würden nicht so schwer wiegen.

Am Ende wurde es dann aber noch einmal spannungsreich und es kam eine Wendung, die mich überraschen konnte, weil ich so gehofft hatte, dass sich mein mulmiges Bauchgefühl trügen würde. Leider war dem nicht so.

Ich bin nach dem Ende sehr gespannt auf Band 2 der Reihe und möchte diesen auch lesen. Gerade die zweite Hälfte des Buches hat mir besser gefallen, da ich wirklich das Gefühl hatte eine Entwicklung im Buch selbst zu sehen. Bereits jetzt sehe ich viel Potenzial der Autorin, deshalb freue ich mich auf Band 2. Man muss auch einfach bedenken, dass „Immortal Kings“ ein Debüt ist.

Fazit:

Ich habe mich schon sehr auf „Immortal Kings“ gefreut, da mich der Klappentext sofort angesprochen hat. Ein Romance Suspense Buch mit Mafiaelementen und dazu auch noch Zwillinge, die die gleiche Frau mögen? Meine Vorfreude war riesig.

Anfangs kam ich recht schwer in die Geschichte. Das lag zum einen an der recht klischeehaften Handlung und auch dem naiven Verhalten der Protagonistin Elena und ihren Stimmungsschwankungen, die es mir erschwert haben, ihr Verhalten nachzuvollziehen. Den anderen Grund habe ich für mich erst in der zweiten Hälfte des Buches erkannt: die Konversationen der Charaktere. Die haben für mich teilweise nicht zu den Charakteren gepasst oder haben sie anders dargestellt. Insgesamt wirkten diese für mich nicht ganz rund.

Etwa in der Mitte der Geschichte von Elena, Matteo und Alejandro habe ich aber eine Entwicklung gemerkt. Ab dem Zeitpunkt hatte ich das Gefühl, dass sich nicht nur die Charaktere, sondern auch die Handlung entwickelt hat. Deshalb fiel es mir ab da auch einfach, der Geschichte zu folgen.

Am Ende wurde es noch einmal echt spannend und es kam eine Wendung, von der ich gehofft hatte, sie würde nicht eintreten. Deshalb bin ich nun auch schon sehr gespannt auf den zweiten Band der Dilogie.

Dieses Buch ist das Debüt der Autorin Melodie Sky und ich finde das sollte man definitiv bedenken. Auch wenn es für mich einige Punkte gab, die mich nicht ganz von sich überzeugen konnte, mochte ich die Art wie die Autorin schreibt an sich gerne. Da ich meine Meinung zu diesem Buch, aber einfach nicht in eine Sternebewertung quetschen kann, auch nicht nach langem Überlegen, habe ich mich hier tatsächlich dazu entschlossen, es einmal nicht mit Sternen, sondern nur mit Worten zu bewerten.

„Immortal Kings“ ist das Debüt der Autorin und ich sehe wirklich großes Potenzial in ihren Geschichten, deshalb freue ich mich auf mehr von ihr.

Vielen Dank lieber Federherz Verlag für das Rezensionsexemplar. Dies hat meine Meinung in keinster Weise beeinflusst.

Rezension zu „In Peace lies Havoc“

Informationen:

Titel: In Peace lies Havoc

Reihe: Midnight Mayhem-Reihe Band: 1

Autor*in: Amo Jones

Verlag: Sieben Verlag

Genre: Romance

Erschienen: 01.01.2022

Preis: 12,90€

Seitenanzahl: 300

Das Cover:

Ich mag die Vibes, die das Cover ausströmt richtig gerne. Für mich passt das Cover einfach. Allerdings finde ich, dass der Titel durch den auffälligen Hintergrund ein wenig untergeht.

Der Klappentext:

Willkommen zu Midnight Mayhem. Wir sind kein Zirkus, wir sind kein Karneval, und das Einzige, wovor du heute Abend Angst haben solltest, ist deinen Verstand zu verlieren. Ihr Leben lang wurde Dove Hendry von einer Stimme verfolgt. Verknüpft mit traumatischen Erlebnissen war sie allgegenwärtig, ihr ganz eigenes Monster unter dem Bett. Als sie sich unfreiwillig in den Fängen des Midnight Mayhem wiederfindet, verstummt die Stimme und sie möchte nur noch eins. Vergessen und tanzen, im Tanz vergessen. Doch Midnight Mayhem ist mehr, als ein harmloses Varieté, bietet mehr, als nur künstlerische Darbietungen und fordert Dove alles ab. Ganz zu schweigen von den Kiznitch Brüdern, in deren Showact sie landet. Einer von ihnen ist Kingston Axton. Sein Hass und sein Interesse an ihr sind nicht nur verstörend, sondern auch zutiefst verwirrend und erregend.

Meine Meinung:

Ich war schon sehr gespannt auf die neue Reihe von Amo Jones. „In Peace lies Havoc“ war mein sechstes Buch der Autorin, deshalb habe ich mich schon sehr auf ihre neue Reihe gefreut.

In der Midnight Mayhem Reihe geht es um den gleichnamigen Zirkus der ganz anderen Art. Ich habe schnell gemerkt, dass dieses Buch anders ist und das allein hat mich so neugierig gemacht, dass ich immer weiterlesen wollte.

Es gibt tausend Fragen und nach jeder Beantwortung einer davon kamen nur noch mehr Fragen hinzu. Gerade anfangs war das ganz schön verwirrend. Was ist das für eine Art von Zirkus/Veranstaltung? Woher kommen die Darsteller? Was macht das alles so besonders?

Die Protagonistin Dove wird von einem Schatten verfolgt und das schon solange sie denken kann. Sie hat schon viel in ihrem Leben durchmachen müssen, aber als ob das alles noch nicht genug wäre gerät sie unfreiwillig in die Fänge des Midnight Mayhems. Was ist das ganze? Warum ausgerechnet sie? Was hat es mir den Darstellern auf sich? Und warum hasst sie einer der Kiznitch Brüder – King – so sehr? Sie kennen sich doch gar nicht, warum hat er dann von Anfang an so einen Groll auf sie?

Zwischen King und Dove herrscht eine große Portion Abneigung und Hass gepaart mit einer dunklen Leidenschaft. Die Beiden zusammen, aber auch Dove mit den anderen Kiznitch Brüdern waren eine explosive und düstere, vor allem aber spannende Mischung. Es war sehr aufregend all das mitzuerleben.

Das Buch war von Anfang an sehr spannend und allein deshalb bin ich nur so durch die Seiten geflogen. Spannung gepaart mit einem flüssigen Schreibstil und tausend Fragen hat bei mir zu einem Sog geführt, der mich einfach nicht mehr losgelassen hat. Ich wollte immer wissen wie es weitergeht, Antworten auf meine Fragen haben und einfach immer weiterlesen.

Dieses Buch hallt durch seine Andersartigkeit definitiv nach. Es lässt einen auch Wochen später nicht los und allein das fand ich an dem Buch so faszinierend. Es fesselt einen und lässt einen auch nach dem Beenden nicht mehr los. „In Peace lies Havoc“ ist krass und anders, besser kann man es gar nicht beschreiben.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig, so dass ich nur so durch die Seiten gelogen bin. Ich wollte einfach immer weiterlesen und durch seine Art hatte das Buch deshalb von Anfang an eine Sogwirkung auf mich.

Dieses Buch hat mich verwirrt, aber gleichzeitig auch begeistert zurückgelassen. Im Nachhinein glaube ich, dass diese Verwirrtheit allerdings auch beabsichtigt war. Deshalb würde ich das Buch im Nachhinein vielleicht auch einen halben Stern besser bewerten. Einiges habe ich immer noch nicht ganz verstanden und ich bin gespannt, ob sich einige Fragen in Band 2 „In Fury lies Mischief“ beantworten lassen. Leider ist Band 2 auch der letzte im Deutschen veröffentlichte Band und wenn mich Band 2 auch in so einen Sog versetzt, werde ich die Reihe wahrscheinlich auf Englisch weiterlesen, denn ich brauche Antworten. Aber mal sehen, wie ich Band 2 finde.

Fazit:

Ich war schon sehr auf mein sechstes Buch der Autorin Amo Jones gespannt. Bereits der Klappentext hat mich angesprochen und da ich unbedingt mehr von ihr lesen wollte war schnell klar: Ich muss dieses Buch lesen.

Bereits der Klappentext hat erahnen lassen, dass „In Peace lies Havoc“ anders sein würde und ich hatte definitiv recht. Midnight Mayhem ist eine Art Zirkus, aber eigentlich sind sie auch gar kein Zirkus. Sie haben Darsteller und ein Zelt, aber sind so anders als ein Karneval.

Das Buch hat mich von Anfang an in ihren Bann gezogen, was vor allem an der Andersartigkeit lag, die die Geschichte von Anfang an vermittelt. Es gibt tausend Fragen und es kommen immer mehr hinzu, umso mehr man liest. So blieb die Spannung, die von Anfang an da war, aufrecht, da ich immer wissen wollte, wie es weitergeht.

Gleichzeitig hat mich das Buch, aber auch verwirrt und ich habe auch nach dem Beenden einiges nicht verstanden. Mittlerweile glaube ich aber, dass das tatsächlich der Zweck war, beziehungsweise die Verwirrtheit ein wenig Absicht war.

Aus dem Grund freue ich mich schon sehr auf Band 2. Ich hoffe sehr, dass ich auf einige offene Fragen in Band 2 „In Fury lies Mischief“ Antworten bekomme.

Der Schreibstil der Autorin war sehr flüssig und sie hat da eine wirklich spannende und düstere Welt erschaffen, die mich nicht mehr losgelassen hat.

„In Peace lies Havoc“ ist eine spannende, krasse und düstere Geschichte, die nachhallt und einen mit vielen Fragen zurücklässt.

4⭐️ von 5⭐️

Vielen Dank lieber Sieben Verlag für das Rezensionsexemplar. Dies hat meine Meinung in keinster Weise beeinflusst.

Rezension zu „Game of Souls“

Informationen:

Titel: Game of Souls

Reihe: Hexentrilogie Band: 3

Autor*in: Shelby Mahurin

Verlag: Dragonfly Verlag

Genre: Fantasy

Erschienen: 22.03.2022

Preis: 18,00€

Seitenanzahl: 540

Das Cover:

Ich muss ganz ehrlich gestehen, dass ich nicht der größte Fan von den Covern der Reihe bin. Gerade auch, wenn ich mir die englischen Ausgaben anschaue, finde ich die persönlich schöner. Allerdings ist das natürlich auch Geschmackssache.

Der Klappentext:

Nach dem schmerzlichen Verlust ihres Freundes halten Lou, Reid, Beau und Coco umso stärker zusammen. Besonders Lou will Rache üben und fordert die finale Auseinandersetzung mit Morgane, ihrer Mutter, der gefährlichen Dame Blanche. Doch auch wenn es Zeit braucht, bis die anderen es merken: Sie folgen nicht mehr der Lou, die sie kennen und lieben gelernt haben. Eine dunkle Kraft hat sich ihrer bemächtigt. Ob Reid und die anderen Lou befreien können? Dieses Mal braucht es mehr als ein tapferes Herz und tiefe Liebe, jetzt ist Hilfe aus einer anderen Welt vonnöten …

Meine Meinung:

Ich war schon sehr gespannt auf den dritten und damit auch letzten Band der Hexentrilogie. Band 2 war schon ein wenig länger her, deshalb hatte ich anfangs ganz schön meine Probleme wieder in die Geschichte zu finden. Man wird sofort wieder ins Geschehen geworfen und das ohne Rückblenden oder Erwähnungen, die den Einstieg erleichtert hätten. Es wurden nur wenige Informationen zu den Geschehnissen aus Band 2 verstreut, so dass ich anfangs etwas verwirrt versucht habe, mich an Dinge zu erinnern.

Langsam kamen zumindest wichtige Informationen wieder, aber das hat seine Zeit gedauert und ich hätte mir deshalb am Anfang ein paar mehr verstreue Infos zu Band 2 oder auch eine kurze Zusammenfassung gewünscht.

Band 1 mochte ich damals sehr gerne. Ich fand es spannend, humorvoll und gerade die beginnende Liebesgeschichte zwischen Lou und Reid mochte ich. Band 2 fand ich dann ein wenig schwächer, da die Stimmung auch immer düsterer wurde. Deshalb war ich gespannt, wie mir Band 3, der letzte Band der Reihe, gefallen würde.

Letzte Bände zu bewerten, finde ich immer ein wenig schwierig, da ich nicht nur die Geschichte an sich betrachte, sondern auch die Entwicklung der Handlung und der Charaktere. In dieser Reihe hat mir vor allem die Entwicklung der Charaktere gefallen. Diese waren toll, spannend, aber auch facettenreich und es war aufregend, sie auf ihren Reisen – auch zu sich selbst – zu begleiten.

Lou war eine sehr selbstbewusste, aber auch sehr freche Hexe und es hat sehr Spaß gemacht, ihre Geschichte zu erleben. In diesem Band wird recht schnell deutlich, dass mit Lou etwas nicht stimmt. Sie verhält sich anders und so wird irgendwann deutlich, dass eine dunkle Kraft sich ihrer bemächtigt hat. Das war erschreckend mit anzusehen, aber gleichzeitig auch spannend. Aber nicht nur Lous mochte ich, sondern auch Reid mochte ich gerne.

Als Romance-Liebhaberin fand ich es recht schade, dass die Liebesgeschichte zwischen Lou und Reid hier nicht mehr so viel Platz bekommen bzw. eingenommen hat im Vergleich zu Band 1 und auch Band 2. Ihre Liebe wird meist nur noch am Rande erwähnt und der Fokus liegt auf den Abenteuern und der Action. Dadurch ging die Liebesgeschichte ein wenig unter, was ich sehr schade fand. Dennoch mochte ich die Liebesgeschichte von Reid und Lous vor allem in Band 1 sehr gerne. Gerade die Entwicklung von enemies to lovers, fand ich sehr gelungen.

In diesem Buch wurde der Fokus vor allem auf die Action gelegt und davon gab es eine ganze Menge. Die Charaktere gerieten von einem in den nächsten Kampf und von einem Abenteuer ins nächste. Dabei habe ich manchmal ein wenig den Faden verloren, weil es für mich manchmal ein bisschen zu viel Action war. Da kam ich dann manchmal einfach nicht mehr hinterher, vor allem bei den Szenen, bei denen die Action ein wenig aus dem Nichts kam.

Der Schreibstil war recht flüssig, auch wenn die Geschichte nicht so leicht zu lesen war, wie andere Fantasy Bücher. Ich bin ein Fan von lockeren Schreibstilen und deshalb fallen mir anspruchsvollere Bücher immer ein wenig schwerer. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass ich in dem Fantasygenre noch nicht so lange wieder aktiv bin.

Insgesamt wurde die Reihe für mich von Band zu Band leider schwächer, was ich sehr schade fand. Die Bände wurden immer düsterer und die Liebesgeschichte von Reid und Lou rutschte immer mehr in den Hintergrund.

Fazit:

Ich war schon sehr gespannt auf den Abschluss der Hexentrilogie von Shelby Mahurin. Band 2 war für mich schwächer als Band 1, deshalb war ich sehr neugierig, wie mir Band 3 gefallen würde.

Der Einstieg fiel mir leider alles andere als leicht. Band 2 war schon ein wenig länger her und deshalb hatte ich meine Probleme in die Geschichte zu finden. Es fühlte sich so an, als wäre man einfach ins Geschehen geworfen worden. Rückblenden oder verstreute Informationen zu wichtigen Handlungen aus Band 2 hätten mir den Einstieg deutlich erleichtert.

Die Charakterentwicklungen von Reid und Lou über die gesamte Reihe mochte ich aber sehr gerne. Es war schön mitzuerleben, wie sie an sich und den Aktionen gewachsen sind. Die Charaktere waren spannend, interessant und facettenreich. Aber auch die Nebencharaktere – zumindest ein paar von ihnen – mochte ich sehr gerne.

Ich liebe Liebesgeschichten und habe diese daher hier ein wenig vermisst. Durch die ganze Action und die Abenteuer, geht die Liebe zwischen Reid und Lou leider ein wenig unter und nimmt nicht mehr so viel Raum ein wie vor allem in Band 1. Sie wird meist nur noch am Rande erwähnt und das fand ich einfach sehr schade.

Der Fokus in diesem Band wird vor allem auf die Action gelegt und die Charaktere stürzen von einem Kampf in den nächsten und von einem Abenteuer in ein weiteres. Dadurch habe ich öfter ein wenig den Faden verloren. Gerade, wenn die Szenen ein wenig aus dem Nichts kamen, musste ich Szenen doppelt lesen, um sie zu verstehen und mitzukommen.

Diese Reihe war für mich anspruchsvoller als andere Fantasy-Reihen, die ich bisher gelesen habe. Auch wenn der Schreibstil flüssig war, hatte ich oft das Gefühl, dass ich diese Reihe schwerer verstand als andere. Mir hat ein bisschen das lockerleichte gefehlt, dass ich aus anderen Fantasywelten kenne. Auch die Düsternis in diesem Band hat es mir ein wenig erschwert gut durchzukommen.

„Game of Souls“ war für mich ein solider Abschluss, einer Reihe, die für mich von Band zu Band schwächer wurde.

3⭐️ von 5⭐️

Vielen Dank liebes HarperCollins Team für das Rezensionsexemplar. Dies hat meine Meinung in keinster Weise beeinflusst.

Rezension zu „A kingdom darkens“

Rezensionsexemplar

Informationen:

Titel: A Kingdom darkens

Reihe: Kampf um Mederia-Reihe Band: 1

Autor*in: Sabine Schulter

Verlag: Selfpublishing

Genre: Fantasy

Erschienen: 29.11.2021

Preis: 13,99€

Seitenanzahl: 420

Das Cover:

Ich mag das Cover richtig gerne. Es sieht einfach richtig schön aus und ich mag es sehr, dass die Cover der Reihe alle so gut zusammenpassen. Meiner Meinung nach stechen die Cover der Reihe aus der Masse heraus.

Der Klappentext:

Den Menschen, der das eigene Leben am meisten prägt, nennen die Dämonen >Schicksal<. Jeder besitzt eines. Doch Gray, dem Kronprinzen der Dämonen, wird prophezeit, dass sein Schicksal nicht nur sein eigenes Leben verändern wird – sondern die ganze Welt … Für die Bardin Lana gibt es nichts Schöneres, als die Bewohner von Ignis Fatuus mit ihrer Liebe zur Musik zu verzaubern. Doch als ihre Heimat von dunklen Mächten angegriffen wird, offenbart sich, dass die junge Frau über eine noch weitaus mächtigere und gefährlichere Gabe verfügt. Eine Kraft, die sie mitten hinein zieht in den Krieg der Menschen, Elben und Dämonen …

Meine Meinung:

Ich habe mich schon wahnsinnig auf die neue Reihe von Sabine Schulter gefreut, nachdem ich mein erstes Buch von ihr sehr mochte. Das Buch hat mich auch sofort angesprochen und ich war schon sehr gespannt auf die Geschichte von Gray und Lana.

Die Protagonistin Lana stammt von einem Volk der Ignis – den Irrlichtträgern – ab. Sie gewähren den Irrlichtern Schutz und das mit einem Mal auf ihrer Hand. Das Irrlicht von Lana zeigt sich am liebsten als Wolf und heißt Sinsa. Lana ist außerdem eine Bardin, sie kennt also viele Geschichten Mederias und die Völker und wie diese ticken und liebt durch ihre Arbeit natürlich auch das Singen. Eigentlich bekommt jeder Ignis eine besondere Gabe, nur bei Lana zeigt sich nichts, doch dann taucht Gray auf und eine besondere Reise beginnt.

Ich mochte Lana, die eigentlich Eleana (was für ein wunderschöner Name) heißt von Anfang an sehr gerne. Sie ist so sympathisch und liebevoll. Lana liebt die Welt und kann sich auch für die Kleinigkeiten begeistern, davon könnten wir uns alle Mal eine Scheibe abschneiden. Wir vergessen nämlich viel zu schnell die Magie von kleinen Dingen. Lana ist einfach eine unglaublich mutige und tolle junge Frau und ich habe sie wahnsinnig gerne auf ihrem Abenteuer mit Gray verfolgt.

Gray ist der Kronprinz der Dämonen und trotz dessen hat er eine Ruhe in sich. Ich muss ja sagen, dass mein Herz definitiv für Gray schlägt. Er hat schwarze Haare, scharfe Krallen, schwarze Schwingen und rote Augen, die schwarz werden, wenn sein Temperament aufwallt – ein richtiger Dämon also. Aber er ist so viel mehr als sein Erbe. Gray ist einfach großartig. Und er weiß von Anfang an, dass Lana sein >Schicksal< ist. Jeder Dämon besitzt ein sogenanntes Schicksal, dass das Leben des Dämons ändern wird. Aber Lana Gray´s >Schicksal< wird nicht nur ihn, sondern auch ganz Mederia ändern.

Beide Charaktere mochte ich wirklich gerne. Es war so einfach toll die Beiden miteinander zu erleben. Gray rettet Lana immer wieder aus brenzlichen Situationen, aber auch Lana hilft ihnen auf ihrem Weg mit ihrem Wissen über die Geschichte Mederias und ihre Völker. Zusammen waren die Beiden einfach ein sehr tolles Team und ich bin mir sicher, dass sie das auch weiterhin sein werden.

Ich kam wirklich gut in die Geschichte rein und war sofort gefangen in dieser magischen Welt, die Sabine Schulter da erschaffen hat. Die Welt hat mich von Anfang an sehr fasziniert und ich liebe sie sehr.

Das Buch war von Anfang bis Ende sehr spannend und ich musste einfach immer wissen, wie es weitegeht und was alles noch auf Gray und Lana zukommen würde. Die Beiden erleben wahrlich ein Abenteuer und ich habe sie gerne auf ihrer aufregenden Reise begleitet und freue mich bereits jetzt schon auf die weiteren Bände der Kampf um Mederia-Reihe.

Manchmal hatte ich allerdings das Gefühl nicht ganz mitzukommen, weil fast immer etwas passiert ist. Das war dann ab und an ein wenig überwältigend. Dennoch habe ich das Abenteuer sehr genossen und ich kann es gar nicht abwarten zu lesen, wie es weitergeht und was die Charaktere noch alles erleben (müssen).

Der Schreibstil war sehr angenehm und flüssig, so dass ich nur so durch die Seiten von „A Kingdom darkens“ geflogen bin. So konnte ich das Buch innerhalb weniger Stunden beenden, weil ich es gar nicht mehr aus der Hand legen konnte. Ich liebe es wie die Autorin Dinge erzählt und beschreibt, man kann sich dabei alles einfach so gut vorstellen, als wäre man selbst Teil der Geschichte.

Die Geschichte war mitreißend, abenteuerlich und spannend und ich kann es gar nicht abwarten weiterzulesen. Zum Glück habe ich Band 2 bereits hier.

Was ich übrigens sehr mag, ist das Glossar hinten im Buch. So kann man immer mal wieder hinten nachschauen, wenn man etwas vergessen hat. Gerade für den Anfang fand ich das sehr hilfreich.

Fazit:

Ich habe mich schon seht auf das Buch von Sabine Schulter gefreut, da ich eine andere Reihe von ihr schon sehr gerne mochte. Der Klappentext hat mich einfach sofort angesprochen.

Der Einstieg in das Buch fiel mir sehr leicht. Ich war von Anfang an begeistert von der magischen Welt. Mederia hat einfach so viel zu bieten und ich freue mich schon, alles weiter mit Gray und Lana erkunden zu können. Die Autorin hat da eine wirklich tolle Welt erschaffen, in die ich sehr gerne eingetaucht bin.

Die Charaktere Lana und Gray mochte ich von Anfang an sehr gerne. Sie haben es einem so leicht gemacht, sie zu mögen und sie auf ihrem Abenteuer zu begleiten. Ich bin schon sehr gespannt, was da alles noch auf die Charaktere zukommen wird.

Die Geschichte war für mich von Anfang an spannend, da ich immer wissen wollte, wie es weitergeht, aber auch weil viel passiert ist. Manchmal habe ich dann aber kurzzeitig den Faden verloren, eben weil doch einiges passiert ist.

Ich freue mich schon sehr auf die weiteren Bände der Kampf um Mederia-Reihe und bin mir sicher, dass da noch einiges unerwartetes kommen wird. Die Autorin hat da wirklich eine tolle Welt erschaffen und ich bin froh, dass Band 2 schon bereit liegt und ich ihn gleich als nächstes starten kann.

Das Buch war spannend, mitreißend, abenteuerlich und einfach großartig. Band 2 kann kommen.

„A Kingdom darkens“ ist ein spannender, mitreißender und großartiger Auftakt einer abenteuerlichen Reise in eine faszinierende Welt.

4,5⭐️ von 5⭐️

Vielen Dank an Books on Demand für das Rezensionsexemplar. Dies hat meine Meinung in keinster Weise beeinflusst.

Rezension zu „Lost memories“

Rezensionsexemplar

Informationen:

Titel: Lost Memories – Für immer nur du

Autor*in: Jennifer Lillian

Verlag: Federherz Verlag

Genre: Liebesroman

Erschienen: 31.03.2023

Preis: 15,99€

Seitenanzahl: 302

Das Cover:

Ich liebe das Cover. Für mich ist das ganze Cover einfach stimmig. Die Farben, die Blumen, die Schrift … das Cover ist aktuell tatsächlich eines meiner liebsten Cover, weil ich es so schön finde.

Der Klappentext:

Wenn die Erinnerungen fehlen, kannst du nur noch auf dein Herz hören.

Gerade war Mary noch auf dem Weg in die Uni, da ändert ein Autounfall schlagartig alles. Sie erwacht im Krankenhaus und ihr Gedächtnis an die letzten zwei Monate ist wie ausgelöscht. Damit Mary sich erholen kann, nimmt ihr bester Freund Jake sie vorerst zu sich. Doch schon bald überkommen sie Erinnerungen, die einfach nicht zu ihrem Leben passen. Es sind nicht ihre eigenen, sondern die der Frau, die bei dem tragischen Unfall ums Leben kam. Mary erinnert sich an Augenblicke mit Daniel, dem Freund der Verstorbenen, den sie vorher nie getroffen hat, dessen Nähe sie jetzt aber instinktiv sucht. Und dann ist da noch Jake, der ständig in ihren Träumen auftaucht und sich ihr gegenüber anders verhält, als sie es gewohnt ist. Immer mehr verschwimmen die Grenzen zwischen den fremden Visionen und ihren eigenen Gefühlen. Bleibt nur die Frage, wem Marys Herz am Schluss tatsächlich gehört …

Meine Meinung:

Ich habe mich schon sehr auf das Buch gefreut, da mich der Klappentext sofort angesprochen hat. Dieser klang richtig interessant, spannend und einfach toll und ich war sehr gespannt auf das Buch.

An sich kam ich ganz gut in die Geschichte rein. Am Anfang wurde nur die ein oder andere Sache sehr ausschweifend erklärt, was mich recht verwirrt hat. Zum Beispiel wurde ein großer Absatz dem Hausmeister gewidmet, wie er die Rosen schneidet und dass er ihnen Namen gibt, dabei spielt er im ganzen Buch nie eine Rolle. Allerdings ist die Kritik auf sehr hohem Niveau und anderen fällt das vielleicht gar nicht auf. Hätte man diese Abschnitte gekürzt oder weggelassen, hätte man sich auf andere Dinge vielleicht mehr fokussieren können.

Die Protagonistin Mary hat nach einem Autounfall ihre Erinnerungen der letzten zwei Monate verloren. Doch schon bald überkommen sie Erinnerungen/Gedanken/Illusionen aus der Perspektive von Lia, der Frau, die bei dem Unfall verstorben ist. Die Erinnerungen zeigen sie, beziehungsweise Lia, in verschiedensten Situationen mit ihrem Freund Daniel. Mary hat Daniel, außerhalb des Krankenhauses noch nie getroffen fühlt sich aber gleich zu ihm hingezogen. Die Beiden laufen sich nach dem Unfall immer wieder über den Weg und auch wenn Daniel anfangs alles andere als begeistert ist, kommen sie sich näher. Sie reden miteinander, über den Unfall, Daniel erzählt von Lia und fühlen sich so miteinander verbunden.

Aber da ist auch noch Marys bester Freund, bei dem sie nach dem Unfall vorerst wohnt. Die Beiden sind schon sehr lange beste Freunde, aber irgendwas hat sich verändert. Auch Jake taucht in ihren Träumen auf und das auf eine Art, mit der sie Jake noch nie betrachtet hat. Aber auch das Verhalten von Jake scheint sich verändert zu haben. Jake und Mary geraten immer wieder in Spannungen und Konflikte.

Das Buch enthielt in meinen Augen leider viel aufgebauschtes Drama. Irgendwie gab es immer Spannungen zwischen Mary und ihren Freundinnen. Diese sind oft sauer und den Grund dafür konnte ich meist nie nachvollziehen. Ich fand ihre Reaktionen einfach überspitzt, aber auch das Verhalten von Mary konnte ich selten verstehen.

Aber am wenigsten konnte ich das Drama zwischen ihr und ihrem besten Freund Jake verstehen. Sie hatten ab und an mal eine gute Phase in ihrer Freundschaft und dann gab es auf einmal wieder Spannungen, die aus dem nichts auftauchten. Am Abend war noch alles gut und am Morgen gab es aus dem Nichts Spannungen, die ich mir die meiste Zeit über einfach nicht erklären konnte. Dazu überspitze Reaktionen. Das empfand ich oft als anstrengend und so konnte ich ihre wundervolle Freundschaft einfach nicht nachvollziehen. Auch im Bezug auf ihr Alter hat ihr teilweise beleidigtes Verhalten für mich einfach nicht wirklich gepasst. Denn Mary ist Mitte zwanzig und Jake Anfang 30 und das Verhalten von ihnen hat sich für mich ein wenig nach Kindergarten angefühlt. Das fand ich einfach unglaublich schade.

Das fehlende Verständnis der Charaktere zueinander hat es mir erschwert die Charaktere und ihre Liebe, egal ob auf freundschaftlicher Ebene oder nicht, zueinander zu fühlen und zu verstehen.

Auch die Liebesgeschichte von Mary und Daniel konnte mich leider nicht von sich überzeugen. In meinen Augen wurde diese recht distanziert erzählt, zumindest habe ich das so wahrgenommen und damit wusste ich schon recht früh in welche Richtung sich das Buch entwickeln würde. Das Ende wurde mir dann auch ein wenig zu schnell erzählt. Durch ein Ereignis war alles wieder gut und die Geschichte fand ihr Ende, das fand ich etwas schade. Gerade am Ende hätte ich mir mehr Gefühle gewünscht, damit ich die Situation hätte nachvollziehen können.

Am Anfang wurde vieles ausführlicher und ausschweifender erklärt. Anfangs hat mich das ein wenig gestört aber am Ende hätte ich mir dann genau das gewünscht. Dinge wie zum Beispiel die Spannungen zwischen den Charakteren hätte ich gerne ausführlicher erklärt bekommen, damit ich diese hätte nachvollziehen können.

Gleichzeitig war die Geschichte aber auch spannend, da ich wissen wollte was es mit Marys Illusionen/Gedanken/Erinnerungen auf sich hatte. Ich war gespannt, wie das ganze aufgelöst werden würde, und ob sich dahinter ein medizinischer oder übernatürlicher Grund verbarg. Deshalb fand ich es sehr schade, dass am Ende nicht mehr wirklich auf das Thema eingegangen wurde. (Ich habe vorhin auf Amazon gesehen, dass dort bereits das Wort übernatürliches erwähnt wird, das wusste ich zum Zeitpunkt der Rezension und des Lesens aber nicht)

Der Schreibstil von Jennifer Lillian war sehr angenehm und flüssig, so dass ich gut durch das Buch kam. Aber auch wenn ich gut durch das Buch kam, hatte die Geschichte nie diesen gewissen Sog auf mich oder diesen Suchtfaktor. Das fand ich sehr schade, da ich den Schreibstil sehr mochte.

Ich fand es einfach unglaublich schade, dass mich die Geschichte von Mary nicht überzeugen konnte, da die Story so viel Potenzial hat und mich der Klappentext so angesprochen hat. Dennoch sehe ich in der Geschichte und der Art wie die Autorin erzählt großes Potenzial und möchte daher noch etwas von ihr lesen.

Fazit:

Ich habe mich schon sehr auf „Lost memories“ von Jennifer Lillian gefreut. Der Klappentext hat mich sofort angesprochen, aber leider konnte mich das Buch nicht von sich überzeugen.

An sich kam ich gut in die Geschichte rein, die sich sehr flüssig lesen lies. Der Schreibstil war sehr angenehm und flüssig, so dass ich gut durch die Seiten kam. Trotz dessen hatte ich das Buch für mich nie diese Sogwirkung oder den geliebten Suchtfaktor.

Mit den Charakteren der Geschichte wurde ich leider nicht warm. Zwischen Mary und ihren besten Freunden gab es immer wieder Spannungen. Diese konnte ich selten nachvollziehen, da die Reaktionen für mich sehr übersitzt und aufgebauscht wirkten. So entstand in meinen Augen oft unnötiges Drama. Auch das fehlende Verständnis hat es mir erschwert, die Charaktere und ihre Beziehungen zueinander nachzuvollziehen.

Am schwersten fiel es mir allerdings die Freundschaft zwischen Mary und ihrem besten Freund, bei dem sie nach ihrem Unfall wohnt, nachzuvollziehen. Ihre Freundschaft bestand fast nur aus Spannungen, die für mich oft aus dem Nichts auftauchten. Am Abend war noch alles gut und sie hatten eine „gute Phase“ am nächsten Morgen herrschten dann allerdings wieder Spannungen. Das Drama konnte ich leider nicht nachvollziehen, da ich die überspitzen Reaktionen teilweise auch sehr anstrengend fand. Deshalb hätte ich mir gewünscht, dass man hier ein bisschen ausführlicher über ihre Probleme und Spannungen geschrieben hätte, damit ich diese besser hätte nachvollziehen können.

Auch die Liebesgeschichte zwischen Daniel und Mary konnte mich nicht so überzeugen wie erhofft. Für mich fühle sich die Erzählweise dabei sehr distanziert an und so wusste ich schon früh, wie die Geschichte enden würde.

Die Erinnerungen/Gedanken/Illusionen von Mary nach ihrem Autounfall fand ich allerdings spannend und ich wollte wissen, wie das am Ende aufgelöst wird, ob sich dahinter eine übernatürlich oder eine medizinische Sache verbarg.  Deshalb fand ich schade, dass das Thema am Ende keine größere Rolle mehr gespielt hat.

Ich fand es unglaublich schade, dass mich die Geschichte von Mary nicht so sehr abholen konnte, wie erhofft. Dennoch sehe ich großes Potenzial im Schreibstil und der Art wie die Autorin erzählt und möchte deshalb noch etwas von ihr lesen.

„Lost memories“ hat mich sehr angesprochen, konnte mich aber leider aus verschiedenen Gründen nicht so überzeugen, wie erhofft.

2⭐️ von 5⭐️

Vielen Dank lieber Federherz Verlag für das Rezensionsexemplar. Dies hat meine Meinung in keinster Weise beeinflusst.

Rezension zu „Because it‘s true – Tausend Gefühle und ein einziger Kuss“

Rezensionsexemplar

Informationen:

Titel: Because it´s true – Tausend Gefühle und ein einziger Kuss

Reihe: Because it´s true-Reihe: Band 3 & 4 zusammengefasst in einem Print

Autor*in: Anya Omah und Nikola Hotel

Verlag: Kyss Verlag

Genre: Liebesroman

Erschienen: 14.03.2023

Preis: 14,00€

Seitenanzahl: 283

Das Cover:

Ich mag das Cover wirklich gerne. An sich finde ich alle Cover der Reihe wirklich toll, da man sofort sieht, dass die 4 E-Books zusammenhängen. Die Idee mit dem Papier in der Hand, auf dem der jeweilige Titel darauf steht, finde ich echt toll.

Der Klappentext:

Was ist wahr? Was ist gelogen? Und was ist Liebe?

Stell dir vor, der Mensch, den du liebst, kommt zu dir. Er erzählt dir von der Three-Things-Challenge, dem neuesten Social-Media-Phänomen. Man soll jemandem drei Dinge über sich erzählen: eine Wahrheit, eine Lüge und etwas, vom du dir wünschst, dass es wahr oder gelogen wäre. Und dann sagt dein Partner: «Ich habe jemand anderen geküsst. Ich habe mit jemand anderem geschlafen. Ich habe mich in jemand anderen verliebt.» In diesem Moment weißt du, dass sich alles ändert. Weil eine Wahrheit deine Beziehung zerstört. Oder eine Lüge sie rettet …

«Tausend Gefühle»

Für Aminata wird ein Traum wahr. Sie veröffentlicht seit Jahren Bücher in Eigenregie, wollte aber immer bei einem großen Verlag erscheinen. Nun liegt ihr nicht nur ein Verlagsangebot vor, sondern gleich zwei. Und das alles wegen eines Videos. Eines Videos über ihre neueste Geschichte, das viral gegangen ist. Doch dann bekommt sie eine Nachricht, die ihren Traum platzen lassen könnte wie eine Seifenblase. Aminata soll das Video löschen. Sie hat dafür ohne Erlaubnis Bilder von einem Mann namens Alex benutzt. Und Alex ist alles andere als amüsiert darüber, dass er neuerdings bei der Arbeit auf sein vermeintliches Doppelleben als Held eines Fantasy-Liebesromans angesprochen wird. Nur kann Aminata das Video nicht löschen. Nicht, ohne ihren Traum zu gefährden. Also heckt sie einen Plan aus …

«Ein einziger Kuss»

Ein Jahr. Ein ganzes Jahr war Harper von ihrem Freund getrennt, weil Sam zum Studieren nach Paris gegangen ist. Jetzt ist er endlich wieder zu Hause – und alles ist irgendwie seltsam. Früher hat sich ihre Beziehung so natürlich, so leicht angefühlt. Jetzt hingegen gehen sie vorsichtig, zögernd und steif miteinander um. Liegt es nur an der langen Trennung? Oder an dem Geheimnis, das Harper mit sich herumträgt? Sie kann sich nicht entscheiden, ob sie sich Sam anvertrauen soll. Und dann schlägt einer ihrer Freunde ein Spiel vor. Ein Spiel, in dem es um nichts anderes als Wahrheiten und Lügen geht …

Meine Meinung:

Nachdem ich die anderen beiden Kurzgeschichten der Three-Things-Challenge bereits gelesen habe, war klar, dass ich auch die dritte und vierte Kurzgeschichte lesen wollte. Allein die Idee mit der Three-Things-Challenge fand ich einfach so toll. Bei dem Spielt erzählt man eine Wahrheit, eine Lüge und eine Sache, von der man sich wünschen würde, dass sie wahr oder gelogen wäre, also eine Art Mittelding. Die anderen müssen dabei raten, was von den drei genannten Dingen was ist.

In den Kurzgeschichten von Anya Omah und Nikola Hotel trifft man alte Bekannte und das fand ich wirklich schön.

Kurzgeschichte von Anya Omah „Tausend Gefühle“:

Das Wort Tausend kann man hier tatsächlich sehr wörtlich nehmen. Denn es geht um Aminata, die ein Video über ihr Buch auf TikTok hochgeladen hat und dieses Video ist viral gegangen. Daraufhin melden sich nicht nur zwei Verlage mit einem Angebot, sondern sogar eine Filmproduktion. Damit geht für Aminata ein Traum in Erfüllung, der doch schon viel zu bald platzen soll. Denn das Bild, dass sie als Vorlage für ihren Protagonisten in dem Video genutzt hat, hat sie ohne Erlaubnis benutzt. Alex, der in dem Video als perfekte Vorlage des Einhorn-Gestaltwandlers dient, ist von dem Hype aber alles andere als begeistert.

Nachdem ich „Gewitterleuchten“ von Anya Omah beendet hatte, musste ich gleich mit diesem Buch starten, da es in der Kurzgeschichte um Alex geht, den wir bereits aus der Sturm-Trilogie kennen. Aber auch die anderen Charaktere der Reihe werden hier erwähnt und Simon kommt sogar, dass ein oder andere Mal vor. Das mochte ich wirklich gerne.

Ich muss ganz ehrlich gestehen, dass ich Kurzgeschichten immer etwas skeptisch gegenüberstehe. Denn ich finde es sehr schwierig in wenigen Seiten genügend Gefühle zu packen, damit man diese nachvollziehen und fühlen kann. Aber was soll ich sagen? Anya Omah hat es geschafft.

Diese Kurzgeschichte war humorvoll (Ich sag nur Einhörner), heiß und einfach wundervoll. Ich mochte die Geschichte wirklich gerne.

Der Schreibstil von Anya Omah war wie gewohnt sehr angenehm und flüssig und ich bin wirklich gut durch die Geschichte gekommen.

Nachdem ich die erste Kurzgeschichte sehr mochte, habe ich mich schon sehr auf die Kurzgeschichte von Nikola Hotel gefreut.

„Because it´s true – Tausend Gefühle” war eine humorvolle, spannende und einfach tolle Kurzgeschichte.

Kurzgeschichte von Nikola Hotel „Ein einziger Kuss“:

Ich habe mich schon auf die zweite Kurzgeschichte von Nikola Hotel gefreut, da man auch hier wieder auf alte Bekannte trifft. Es war schön die Clique rund um Ivy und die Blakely-Brüder Noah und Asher wiederzutreffen.

Harper war ein ganzes Jahr – mit kurzer Unterbrechung – von ihrem Freund Sam getrennt. Endlich kommt er aus Paris wieder zurück, doch das zwischen den Beiden fühlt sich nicht mehr so an wie früher. Sam scheint ein ganz anderer Mann zu sein. Er sieht körperlich nicht nur anders aus, zwischen ihnen ist es auch einfach merkwürdig. Liegt es an der langen Trennung oder an dem Geheimnis, welches Harper mit sich herumträgt und das sie quält?

Leider hatte ich mit den Protagonisten wirklich meine Probleme. Die Geschichte war von Anfang an voller Drama und Misskommunikation und vor allem von letzterem bin ich gar kein Fan. Natürlich redet man im realen Leben auch nicht die ganze Zeit miteinander, aber wenn das einzige Problem daran besteht, dass die Charaktere einfach nicht miteinander reden, mag ich das meist nicht so gerne. Es kommt allerdings auch darauf an, wie es umgesetzt wird.

Aber wenn die Protagonisten Sam und Harper von Anfang an miteinander geredet hätten, wäre das Drama und die Distanz gar nicht zwischen ihnen entstanden. Harper hätte von ihren Zweifeln und Ängsten bezüglich Paris erzählen sollen und auch ihr Geheimnis hätte keines sein sollen, da es durch das Verheimlichen einfach nur noch schlimmer wurde. Im Gegenzug hätte Sam von seiner Eifersucht und seinen Sorgen und Gedanken erzählen sollen.

Gerade auch im Hinblick, dass die Charaktere bereits zwei Jahre zusammen waren, bevor Sam nach Paris gegangen ist, fragte ich mich wo das Vertrauen und die Kommunikation war.

Harper wirft Sam immer wieder Dinge vor und ist ziemlich eifersüchtig. Außerdem macht sie sich die größten Gedanken und unterstellt ihrem Freund immer wieder Dinge, die sie in ihrem Kopf erschaffen hat.

Ehrlich gesagt habe ich nie verstanden, warum sie nicht „einfach“ ins Flugzeug gestiegen ist, um ihren Freund zu besuchen. Für mich ist die andere Sprache und das man noch nie außerhalb war, kein richtiger Grund, um den langjährigen Freund zu besuchen.

Sam mochte ich zwar lieber als Harper, aber auch er handelt sehr eifersüchtig und überspitzt.

Kommunikation wäre von Anfang an so wichtig zwischen den Beiden gewesen. Auch wenn mich die Geschichte leider nicht so von sich überzeugen konnte, glaube ich gleichzeitig, dass sie sehr realistisch geschildert wurde. Gerade in Fernbeziehungen kommen solche Gedanken wie sie Harper und Sam hatten, sicher immer wieder vor. Deshalb ist Kommunikation so wichtig.

Ich habe bisher jedes Buch, welches ich von Nikola Hotel gelesen habe, geliebt (mittlerweile sind es 4, bald 5) und umso schockierter bin ich, dass mich diese Geschichte von ihr nicht von sich überzeugen konnte.

Der Schreibstil war aber wie immer sehr flüssig und ich kam gut durch die Kurzgeschichte.

„Because it´s true – Ein einziger Kuss“ hat es mir leider aufgrund der fehlenden Kommunikation und das daraus entstandene Drama zwischen den Protagonisten sehr schwer gemacht.

Fazit:

Es ist sehr schwer ein Buch mit zwei unterschiedlichen Geschichten zu bewerten, vor allem auch dann, wenn man die Kurzgeschichten unterschiedlich bewertet hat.

Die erste Kurzgeschichte, die von Anya Omah geschrieben wurde, mochte ich sehr gerne. Die Geschichte rund um Aminata und Alex war spannend, toll und humorvoll. Ich kam sehr gut durch und mochte die Story gerne. Deshalb habe ich „Because it´s true – Tausend Gefühle” 4,5 von 5 Sternen gegeben.

Die Kurzgeschichte von Nikola Hotel konnte mich leider nicht so von sich überzeugen wie erhofft, was vor allem an der fehlenden Kommunikation und den daraus entstandenen Gefühlen und Gedanken der Protagonisten lag. Das Drama empfand ich als überspitzt und das fand ich sehr schade. Kommunikation wäre hier von Anfang an einfach unglaublich wichtig gewesen und hätte es auch erst gar nicht so weit kommen lassen. Aus diesen Gründen hat „Because it´s true – Ein einziger Kuss“ von mir 2 von 5 Sternen bekommen.

„Because it´s true – Tausend Gefühle und ein einziger Kuss“ enthält zwei Kurzgeschichten, wovon mich eine vor allem durch ihren Humor überzeugen konnte, die andere Kurzgeschichte dagegen konnte mich leider nicht von sich überzeugen, was vor allem an den Protagonisten lag.

3⭐️ von 5⭐️

Vielen Dank lieber Kyss Verlag für das Rezensionsexemplar. Dies hat meine Meinung in keinster Weise beeinflusst.

Rezension zu „Don‘t love your Boss“

Rezensionsexemplar

Informationen:

Titel: Don´t love your Boss

Reihe: New York Boss-Reihe: Band 4

Autor*in: Sarah Saxx

Verlag: Selfpublishing

Genre: Liebesroman

Erschienen: 16.06.2022

Preis: 14,99€

Seitenanzahl: 307

Das Cover:

Eigentlich mag ich Menschen auf Covern nicht so gerne, aber hier passt es in meinen Augen gut zur Reihe. Die Cover passen auch alle so gut zusammen und das mag ich sehr gerne. Ich mag es außerdem sehr, wie der Mann auf dem Cover in den Hintergrund mit eingearbeitet wurde. Band 1 ist und bleibt aber mein liebstes Cover.

Der Klappentext:

»Logan Cunningham war eine Versuchung, von der ich mich besser fernhalten sollte – und dennoch schaffte ich es nicht, ihm zu widerstehen.«

Ein peinlicher Zwischenfall bei einer Videokonferenz führt dazu, dass Alessa Holland ihren Job verliert.
Als Logan Cunningham der attraktiven Frau auf einer Party begegnet, fühlt sich der CEO sofort zu ihr hingezogen. Nach einer üblen Beziehung kann er sein Singledasein endlich in vollen Zügen genießen – eine Tatsache, die Alessa sehr gelegen kommt. Sie lässt sich auf einen One-Night-Stand mit dem heißen Mann ein, um zumindest für eine Weile die Erinnerungen an den peinlichen Vorfall zu vergessen. Die stürmische Nacht mit Logan hingegen brennt sich wie ein Siegel in ihr Gedächtnis. Auch er kann an nichts anderes mehr denken.
Kurz darauf wird Alessa eine Stelle bei Cunningham Solutions Inc. angeboten und ihr ist klar, dass sie diese annehmen muss, auch wenn sie Logan dort zwangsläufig über den Weg laufen wird.
Beide nehmen sich vor, professionell mit ihrer prickelnden Vorgeschichte umzugehen. Doch schon bald müssen sie sich eingestehen, dass ihre gemeinsame Nacht ein Fehler war …

Meine Meinung:

Ich habe mich schon sehr auf den vierten Band der New York Boss-Reihe gefreut. Endlich war es so weit und Logan konnte seine Geschichte erzählen. Bereits in den vorherigen Bänden war ich schon sehr gespannt auf ihn und habe mich deshalb gefreut endlich mehr über ihn zu erfahren.

Der Einstieg in das Buch fiel mir wirklich sehr leicht. Man ist sofort im Geschehen drinnen, aber ich hatte dennoch nicht das Gefühl ins kalte Wasser geworfen zu werden. Ich musste gleich im ersten Kapitel einige Male lachen und ab da war ich dann in der Story gefangen.

Auch wenn ich anfangs lachen musste, war die Situation, in die sich die Protagonistin Alessa befördert hat, alles andere als spaßig. Während eines Meetings am Handy macht sie es sich in der Badewanne bequem, da sie die Kamera nicht anmachen muss. Allerdings kommt sie irgendwann aus Versehen auf den Video Button und als ob das alles nicht peinlich genug wäre, fällt ihr filmendes Handy auf ihren Schoß – auf ihren nackten Schoß im Wasser. So kommt sie durch ihre beste Freundin Harper zu Cunningham Solutions Inc. Dort arbeitet sie als neue Assistentin in der Chefetage und begegnet dort auch Logan Cunningham. Jemanden den sie vorher schon sehr intensiv und intim kennenlernen konnte.

Logan Cunningham war 7 Jahre lang in einer ungesunden – ja sogar toxischen Beziehung – und nachdem er es endlich daraus herausgeschafft hat, möchte er erst einmal nichts festes mehr. Logan mochte ich wegen seiner charmanten und hilfsbereiten Art sehr gerne. Bereits in den anderen Bänden fand ich ihn sympathisch, aber hier konnte man ihn besser kennenlernen und das hat ihn in meinen Augen noch liebevoller gemacht.

Auch die Protagonistin Alessa Holland möchte aufgrund vergangener Beziehungen nichts Festes. Alessa mochte ich ebenfalls gerne. Sie ist Harpers beste Freundin, die bereits in Band 1 in Adrian ihren grumpy Traummann gefunden hat. Alessa ist sehr tollpatschig, was man bereits im ersten Kapitel gemerkt hat. Aber sie ist auch so viel mehr. Sie ist witzig und einfach sympathisch.

Alessa und Logan wollen beide nichts Festes, aber manchmal kommt doch alles anders als man sich das vorgenommen oder geplant hat.

Die Beiden treffen sich auf einer Party und fühlen sich gleich zueinander hingezogen. Deshalb verbringen die Beiden eine Nacht miteinander. Wer sollte da schon ahnen, dass sie sich bald sehr regelmäßig über den Weg laufen würden?

Ich mochte die Charaktere zusammen wirklich gerne. Auch wenn sie versuchen auf der Arbeit professionell zu sein ist das viel schwieriger als gedacht, da diese nicht zu leugnende Anziehung und Spannung zwischen ihnen herrscht.

Wohingegen ich den Verlauf der Geschichte in Band 3 ein bisschen schnell empfand, war hier fast das Gegenteil der Fall. Für mich hat es ein wenig gedauert, bis die Geschichte zwischen Logan und Alessa endlich an Fahrt aufgenommen hat. Das fand ich ein wenig schade, da ich dadurch etwa bei der Hälfte die Motivation verloren hatte. Ich hatte das Buch dann tatsächlich auch für einige Zeit pausiert, da es mich in der Mitte nicht mehr wirklich catchen konnte, was ich unglaublich schade fand.

Leider ist damit eine weitere Reihe von Sarah Saxx vorbei und ich werde die Truppe vermissen. Die Reihe hat mir mal wieder gezeigt warum ich grumpy x sunshine und auch Boss Romances so gerne mag. Ich freue mich schon sehr auf mehr aus dem Universum, da es, wenn ich das richtig verstanden habe, eine neue Reihe über ihre Kinder geben soll. Darauf freue ich mich schon sehr.

Auch wenn ich die Charaktere und die Geschichte an sich aus Band 1 am liebsten mochte, ist Band 2 von der Bewertung her auf Platz 1. Dicht gefolgt von Band 1 und Band 4 und Band 3 bildet das glänzende Schlusslicht.

Der Schreibstil der Autorin war wie immer sehr angenehm und flüssig. Ich kam bis auf das Motivationstief in der Mitte gut durch die Geschichte. Vor allem den Humor mochte ich sehr gerne.

Fazit:

Ich habe mich schon sehr auf den vierten und damit auch letzten Band der New York Boss-Reihe gefreut. In Band 4 geht es um Logan, den ich bereits in den anderen Bänden sympathisch fand. Ich mochte es, dass man hier endlich mehr über ihn erfahren konnte, das hat ihn mir noch sympathischer und charmanter gemacht. Aber auch die Protagonistin Alessa, Harpers beste Freundin, mochte ich. Ihre Tollpatschigkeit hat mich bereits in den ersten Seiten zum Schmunzeln bringen können, auch wenn sie mir gleichzeitig echt leidtat. In ihrer Haut hätte ich bei dem sehr peinlichen Vorfall nicht stecken wollen.

Meiner Meinung nach hat es ein wenig gebraucht, bis die Geschichte von Alessa und Logan endlich an Fahrt aufgenommen hat. Das war auch der Grund, warum ich ein Motivationstief in der Mitte hatte und das Buch sogar für einige Zeit pausiert hatte.

Insgesamt mochte ich die Geschichte aber dennoch gerne, auch wenn sie für mich nicht ganz an Band 1 und 2 herankommen konnte. Die Reihe hat mir wieder gezeigt, warum ich Boss Romances so gerne mag, und ich freue mich schon auf mehr Bücher dieser Art von Sarah Saxx.

Der Schreibstil von Sarah Saxx war wir gewohnt flüssig und angenehm zu lesen. Bis auf das Motivationstief in der Mitte kam ich auch wie immer gut durch das Buch. Der Humor war wieder richtig toll und ich musste oft lachen und schmunzeln.

„Don´t love your Boss“ war ein guter Abschluss einer tollen Boss Reihe über Freundschaften und Liebe.

4⭐️ von 5⭐️

Vielen Dank liebe Sarah für das Rezensionsexemplar. Dies hat meine Meinung in keinster Weise beeinflusst.

Rezension zu „Court“

Rezensionsexemplar

Informationen:

Titel: Court – Rettest du die Welt – oder deine Liebe?

Reihe: Katmere Academy Chroniken: Band 4

Autor*in: Tracy Wolff

Verlag: dtv Verlag

Genre: Romantasy

Erschienen: 16.03.2023

Preis: 28,00€

Seitenanzahl: 1030

Das Cover:

Ich liebe die Cover der gesamten Reihe. Sie stechen meiner Meinung nach aus der Masse heraus. Sie sind simple und gleichzeitig sind sie auch so besonders und wunderschön. Außerdem mag ich es, dass bei jedem Cover Blutstropfen vom Titel herunterfließen, das hat irgendwie seinen ganz besonderen Charme.

Der Klappentext:

Rettest du die Welt – oder deine Liebe?

Der letzte Kampf hat Grace und ihre Freunde einen hohen Preis gekostet und doch scheint alles verloren. Mächtige Gegner bringen sich in Position, um sie endgültig zu schlagen, bevor Grace ihre volle Macht entdecken kann. Gleichzeitig plagen Grace große Zweifel – nicht nur wegen ihrer Herkunft, sondern auch wegen ihres Liebeslebens, das chaotischer ist denn je. Grace bleibt keine Wahl: Will sie die Welt retten, muss sie herausfinden, wer sie wirklich ist – auch wenn sie sich vor der Antwort fürchtet und Gefahr läuft, dabei ihre große Liebe oder sich selbst zu verlieren …

Meine Meinung:

Als ich die Reihe gestartet habe, habe ich nicht damit gerechnet, dass ich sie so sehr lieben würde. Aber ich liebe es. Nach jedem Band sage ich „Dieser Band ist der bisher beste“ und auch nach dem Beenden von Band 4 habe ich das wieder gedacht. Ich weiß nicht, wie das Tracy Wolff anstellt, aber sie steigert sich irgendwie mit jedem weiteren Band und das obwohl, ich alle Bände geliebt habe und mit 4,5-5 Sternen bewertet habe.

Band 3 der Katmere Academy Chroniken endete mal wieder mit einem fiesen Cliffhanger, deshalb konnte ich es gar nicht abwarten, bis Band 4 endlich erscheint. Sobald ich mein Exemplar in der Hand hielt und dabei festgestellt habe, was für ein dicker Schinken Band 4 ist, habe ich gleich mit der Geschichte gestartet. Immer wenn mir die Arme vom Halten dieses 1000 Seiten Buches weh taten, habe ich das Buch als Hörbuch gehört, damit ich keine Pausen einlegen musste.

Anfangs war ich etwas unsicher, ob ich wieder in die Geschichte finden würde, nachdem Band 3 schon etwas länger her war, aber darüber hätte ich mir keine Sorgen machen müssen. Ich kam wieder einmal richtig gut in die Geschichte und sofort waren alle Ereignisse des letzten Bandes wieder da. Somit war ich von Anfang an wieder mitten im Geschehen. Ich weiß nicht, wie es die Autorin macht, aber das ist einfach bei jedem der Bücher bisher so gewesen, egal wie lange die Pause zwischen den einzelnen Bänden war.

Band 4 ist der bisher längste Band der Reihe mit 1000 Seiten. Auch wenn ich weiß, wie schnell 600 Seiten oder mehr bei Tracy Wolff vorbei sein können, sind 1000 Seiten doch noch einmal eine neue Hausordnung. Hätte ich die Zeit gehabt, ich hätte das Buch innerhalb von 48 Stunden durchgesuchtet. Aber so habe ich jede einzelne freie Minute genutzt, um in die Welt von Grace, Hudson und Jaxon einzutauchen.

Was ich an der ganzen Reihe so sehr liebe ist der Humor. Bereits die Überschriften können mich teilweise zum Schmunzeln bringen. Ich weiß, dass der Humor nicht für jeden etwas ist und gerade das ein wichtiger Bestandteil der Reihe ist, aber ich liebe ihn. Das Buch beziehungsweise die ganze Reihe kann mich regelmäßig zum Lachen bringen und das egal in welcher Situation die Charaktere gerade stecken. Vor allem Hudson versucht oft Dinge mit Humor aufzulockern und dafür schätze und liebe ich ihn sehr.

In Band 1 als Grace frisch an die Katmere Academy kommt und auch am Anfang von Band 2 als sie die Gargoyle in sich kennengelernt hat, war ich immer Team Jaxon. Ich konnte mir auch gar nicht vorstellen jemals jemand andern an Graces Seite zu sehen als Jaxon Vega. Tja und dann kam Hudson und Jaxon war schneller auf Platz 2 als ich gucken konnte. Noch nie hat mich eine Autorin so schnell von einem neuen Bookboyfriend überzeugen können wie Tracy Wolff.

Aber ich bin so froh, dass sie es getan hat, denn ich liebe Hudson. Seine Art wie er Grace beschützt, aber gleichzeitig auch Freiraum gibt und immer da ist, um sie aufzufangen sollte sie es dennoch nicht schaffen. Allein das macht ihn für mich zu einem so tollen Bookboyfriend. Er glaubt an Grace, lässt ihr ihre Kämpfe selbst austragen und steht dennoch schützend hinter ihr. Noch dazu seine liebevolle Art und sein Humor. Hudson hat ziemlich schnell mein Herze erobern können und gerade die wenigen Kapitel aus seiner Sicht, die wir bekommen, finde ich so interessant und spannend. Dadurch, dass wir so wenig Kapitel aus der Perspektive von Hudson bekommen, sind die Kapitel aus seiner Sicht umso spannender, interessanter und besonderer.

1000 Seiten sind viel. Aber sie haben sich nach absolut nicht viel angefühlt, da ich einfach nur so durch die Seiten geflogen bin. Ein Grund sind die kürzeren Kapitel, der andere Grund ist die spannende Handlung und weiterer Grund ist der flüssige Schreibstil.

Auch in Band 4 der Reihe gibt es wieder viel Spannung und Action. Es gibt einige Abenteuer, die Grace, die Vega Brüder und ihre Freunde bewältigen müssen. Ab und an habe ich dabei ein wenig den Faden verloren, da sie etwas gebraucht haben, dazu mussten sie etwas zu holen, um etwas zu erobern, um etwas tun zu können … Manchmal kam mir dann der Gedanke „Wofür brauchen sie das noch einmal?“. Allerdings konnte es auch daran liegen, dass ich das Buch teilweise nachts gelesen habe, weil ich nicht aufhören konnte.

Bei 1000 Seiten ist es absolut nicht verwunderlich, aber am Ende hat meine Konzentration ein wenig nachgelassen. Dennoch würde ich sagen, dass das Buch die perfekte Länge für mich hatte. Es wurde nie langweilig, es war aber auch nie zu viel. Und am Ende, als die Konzentration dann (zumindest bei mir) etwas nachgelassen hat wurde es langsam beendet. Für mich hat Tracy Wolff damit die perfekte Länge für das Buch getroffen.

Das Ende kam dann aber irgendwie doch viel zu schnell und dann war es plötzlich da: das Ende von Band 4 und auch noch mit einem fiesen Cliffhanger. Das, was da in Band 5 kommt, darauf habe ich schon seit Band 2 gewartet und ich bin so so gespannt auf all das. Kann Band 5 bitte jetzt schon erscheinen?

Der Schreibstil von Tracy Wolff war wie zu erwarten sehr angenehm und ich kam trotz der Dicke des Buches wahnsinnig gut durch die Story. Es fasziniert mich jedes Mal wie sehr mich ihre Geschichten fesseln können und das auch dann, wenn kurzzeitig einmal kein Abenteuer ansteht und die Charaktere sich kurz ausruhen können. Ich habe während „Court“ geliebt und gelitten und es war eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Ich weiß nicht, wie das die Autorin macht, aber selbst bei offensichtlichen Dingen bin ich mir teilweise nicht sicher und traue dem Frieden nicht.

Dieses Buch entfacht in mir alle Emotionen. Die Liebe, die Freundschaften, das Vertrauen, die Stärke und der Mut in diesem Buch sind so faszinierend. Die Spannung, die Action und die Abenteuer fesseln mich.

Ich habe das Buch teils auch als Hörbuch gehört und ich finde, dass die Stimmung und Vibes wieder so gut rübergebracht wurden. Die Stimme der Sprecherin ist sehr angenehm und ich könnte ihr wirklich stundenlang zuhören und das habe ich in Band 1,2 und 3 bereits und auch hier. Aber auch die Stimme des Sprechers mag ich sehr gerne. Ich hoffe sehr, dass auch die anderen Bände dieser Reihe vertont werden.

Insgesamt habe ich diesen Band wieder sehr geliebt und ich kann es gar nicht abwarten, bis die Reise endlich weitergeht. Am liebsten würde ich Band 5 schon jetzt lesen, da ich mich auf das Thema schon so sehr freue. Aber ein bisschen muss ich mich leider noch gedulden.

Fazit:

Ich habe mich schon sehr auf den vierten Band der Katmere Academy Chroniken gefreut und konnte es gar nicht abwarten das neue Buch anzufangen. Mit mehr als 1000 Seiten dürfte das Buch das dickste Buch sein, dass ich bisher gelesen habe und dennoch hat es sich nicht nach 1000 Seiten angefühlt, da ich nur so durch die Seiten geflogen bin.

Der Schreibstil von Tracy Wolff ist wie immer sehr angenehm und flüssig und ich liebe es in die Welt von Grace einzutauchen. Trotz der Zeit, die zwischen den einzelnen Veröffentlichungen vergeht, komme ich jedes Mal wieder so gut in die Geschichte und sofort sind all die wichtigen Ereignisse des letzten Buches da, so dass ich keine Schwierigkeiten hatte mich wieder in die Welt fallen zu lassen.

Dieser Band ist wieder voller Abenteuer, Spannung und Action. Ab und an hatte ich kurz den Faden verloren, da für eine Sache eine andere Sache erledigt werden muss, aber um die zu bekommen muss etwas anderes erobert werden… Vielleicht lag das aber auch an mir und meiner Müdigkeit, da ich das Buch vor allem abends und nachts nicht aus der Hand legen konnte.

Sobald meine Arme anfingen zu schmerzen habe ich auf das Hörbuch gewechselt, um keine Pause machen zu müssen. Das Hörbuch wurde wieder so gut gemacht. Bereits Band 1, 2 und 3 habe ich (teils) als Hörbuch gehört und ich finde es unglaublich, wie gut die Sprecherin die Stimmung und Vibes rüberbringen kann. Ich könnte ihr wortwörtlich stundenlang zuhören, aber auch die Stimme des Sprechers ist sehr angenehm. Ich hoffe sehr, dass auch die anderen Bände der Reihe vertont werden.

Durch die vielen Seiten ist meine Konzentration am Ende des vierten Bandes immer mal wieder ein bisschen gesunken. Allerdings hatte das Buch im Nachhinein die perfekte Länge für mich. Mir wurde es nie langweilig und dennoch war es nicht zu viel Action. Nach dem Ende hätte ich am liebsten gleich weiterlesen wollen, da der Cliffhanger mal wieder echt fies war, obwohl es in dieser Reihe allein schon schlimmere gab. Aber endlich wird ein Thema behandelt, auf das ich mich schon seit Band 2 freue, deshalb kann ich es gar nicht abwarten Band 5 endlich in der Hand halten zu können.

Kann Band 5 nicht schon jetzt erscheinen?

„Court“ ist ein Buch voller Mut, Stärke und Vertrauen, welches zeigt wie wichtig und wundervoll Liebe und Freundschaften sind.

4,5⭐️ von 5⭐️

Vielen Dank lieber dtv Verlag für das Rezensionsexemplar. Dies hat meine Meinung in keinster Weise beeinflusst.

Rezension zu „A Night of promises and blood“

Rezensionsexemplar

Informationen:

Titel: A night of promises and blood

Reihe: Night of-Reihe: Band 1

Autor*in: Anne Pätzold

Verlag: Lyx Verlag

Genre: Romantasy

Erschienen: 25.01.2023

Preis: 18,00€

Seitenanzahl: 366

Das Cover:

Ich finde das Cover wirklich besonders. Durch die Illustration auf dem Cover sticht es in meinen Augen aus der Masse heraus und das mag ich. Auch wie die Bände zusammen aussehen werden, es sieht einfach stimmig aus.

Der Klappentext:

Sie sah mich an, mit ihren dunklen, dunklen Augen voller Geheimnisse. Irgendwann, versprach ich mir, irgendwann werde ich jedes einzelne davon kennen.

Als Winnie mit ihrer Schwester Sasha nach New York zog, hatte sie nur ein Ziel: ihren Vater zu finden und zu erfahren, warum er vor vierzehn Jahren plötzlich aus ihrem Leben verschwand. Doch den Mut aufzubringen, sich der eigenen Vergangenheit zu stellen, ist leichter gesagt als getan, zumal Winnie mehr denn je das Gefühl hat, ein Auge auf ihre jüngere Schwester haben zu müssen. Diese hat sich nämlich mit Jo angefreundet, einer jungen Frau, die vor Kurzem in die Wohnung nebenan eingezogen ist und die Winnie nicht nur wegen ihrer mysteriösen Ausstrahlung, sondern auch mit der Art, wie sie ihr Herz schneller schlagen lässt, gehörig verwirrt. Dabei ahnt Winnie nicht, dass Jo ein Geheimnis hat. Ein Geheimnis, das so unglaublich wie gefährlich ist – und das Winnie alles nehmen könnte, was ihr lieb ist …

Meine Meinung:

Ich habe mich schon sehr auf etwas Neues aus der Feder von Anne Pätzold gefreut. Die NXT-Reihe habe ich damals sehr geliebt und auch die Keep we warm-Dilogie habe ich von ihr gelesen und gemocht.

Diesmal ist es eine queere Liebesgeschichte geworden und allein das fand ich schon so unglaublich toll, dass das Buch auf meine Wunschliste gewandert ist. Außerdem ist es eine queere Romantasy Geschichte. Für mich war also schnell klar, dass ich dieses Buch unbedingt haben wollte.

Ich habe bisher sechs Bücher von der Autorin gelesen und weiß daher, dass ihre Liebesgeschichten meist eine Slow Burn Story sind. Es entwickelt sich alles langsamer und auch wenn ich das meist nicht so gerne mag, sind ihre Bücher und allen voran die NXT-Reihe eine Ausnahme. Bevor ich die Geschichte von Winnie und Jo gestartet habe, war ich mir also fast schon sicher, dass es hier auch wieder eine Slow Burn Geschichte geben wird. Und ich lag richtig.

Hier kam ich zu Beginn wirklich schwer in die Geschichte. Ich kann gar nicht genau sagen, woran es genau lag, aber ich habe nach einigen Seiten noch einmal ganz von vorne angefangen, in der Hoffnung beim zweiten Mal besser in die Geschichte von Winnie eintauchen zu können. Und dem war auch so.

Winnie lebt seit einiger Zeit mit ihrer kleinen Schwester Sasha allein in New York. Die Schwestern haben eigentlich ein enges Verhältnis und doch merkt man im Laufe des Buches, gerade in der zweiten Hälfte, dass es nicht immer so einfach ist. Sasha war als Kind oft krank und auch heute muss sie vorsichtig sein. Das hat die ganze Aufmerksamkeit ihrer Mum gefordert, die mit ihr gemeinsam im Krankenhaus war und so weiter. Winnie hat sich oft ausgeschlossen gefühlt, so als würde sie nicht dazwischen passen. Dafür war ihre Beziehung zu ihrem Vater umso besser. Diesen sucht sie nun auch in New York. Winnie möchte ihren Vater wieder finden, der damals einfach aus ihrem Leben verschwand.

Das Verhältnis zu ihrer Mutter ist sehr kompliziert, da diese eigentlich nur Kontakt zu ihr sucht, um zu wissen, wie es Sasha geht. Deshalb fühlt sich Winnie für Sasha verantwortlich. Vor allem als Sasha sich mit ihrer neuen Nachbarin Jo anfreundet, hat sie das Gefühl umso mehr auf sie aufpassen zu müssen. Denn da ist etwas an Jo, vielleicht ihre mysteriöse Ausstrahlung, die Winnie verwirrt und gleichzeitig ihre Alarmglocken läuten lässt.

Durch die entstehende Freundschaft zwischen Jo und Sasha und der Nachbarschaft, kommen sich Winnie und Jo immer näher. Sie sitzen oft gemeinsam auf ihren benachbarten Balkonen und sprechen miteinander.

Die ersten knapp 200 Seiten erleben wir aus der Sicht von Winnie. Dabei geht es vor allem, um ihren Alltag und alltägliche Dinge. Außerdem erlebt man ihren Kampf zwischen Misstrauen gegenüber Jo und der Anziehung zu ihr. Auch wenn die ersten Seiten noch interessant waren, weil man die Charaktere besser kennenlernen konnte, wurde es nach einiger Zeit ein wenig zäh. Es passiert nicht wirklich viel und teilweise empfand ich es auch als ein wenig langatmig und ereignislos.

Ich hatte im Laufe der 200 Seiten sogar vergessen, dass „A night of promises and blood“ ein Romantasy Buch ist, da bis dato kein Fantasy Anteil in Sicht war. Dies ändert sich langsam mit dem Perspektivwechsel. Etwa ab der Hälfte wird die Geschichte aus der Sicht von Jo erzählt, die ich deutlich interessanter und spannender fand.

Gerade auch die Schwesternbeziehung aus der Sicht von Jo zu erleben, fand ich interessant. Auch wenn ich ihre Kapitel spannender und interessanter fand, konnte es mich immer noch nicht so von sich überzeugen wie erhofft. Es passiert nicht viel Spannendes und auch die Liebesgeschichte entwickelt sich weiterhin sehr langsam.

Die Spannung kommt eigentlich erst so wirklich in den letzten Kapiteln auf, die das Buch in meinen Augen noch einmal sehr interessant gemacht haben. Das Ende ist deshalb auch der Grund, warum ich die Reihe weiterlesen möchte. Ich hoffe nach dem Ende passiert in Band 2 ein wenig mehr und wir bekommen auch ein wenig mehr Liebe und Action.

Wie gesagt habe ich von Anfang an geahnt, dass „A night of promises and blood“ eine Slow Burn Liebesgeschichte enthält, aber das Zwischen Jo und Winnie war mir dann ehrlich gesagt doch ein bisschen zu Slow.

Der Schreibstil von Anne Pätzold war wie gewohnt angenehm und recht flüssig, so dass ich trotz fehlender Ereignisse gut durch das Buch gekommen bin. Ich hoffe sehr, dass mich Band 2 nach dem Cliffhanger mehr überzeugen kann, da ich das Gefühl habe, dass die Geschichte nun so richtig an Fahrt aufnehmen könnte.

Fazit:

Ich habe mich schon sehr auf das neue Buch von Anne Pätzold gefreut, da ich bereits sechs Bücher von ihr gelesen habe und ich vor allem die NXT-Reihe sehr gerne mochte.

Als ich dann erfahren habe, dass es sich bei ihrem neuen Buch „A night of promises and blood“ um eine queere Romantasy Geschichte handelt, war für mich klar „Ich brauche das Buch“.

Das Buch habe ich zweimal angefangen, da ich beim ersten Mal nicht wirklich in die Geschichte kam. Beim zweiten Mal wurde dies jedoch besser. Die Story wird anfangs nur aus der Sicht von Winnie erzählt und etwa ab Seite 200 lesen wir alles aus der Perspektive von Jo.

Winnies Perspektive fand ich Anfangs interessant, da man alle Charaktere näher kennengelernt hat, aber recht schnell fand ich ihre Kapitel etwas zäh und ereignislos. Es geht vor allem um den Alltag und ihre verwirrten Gefühle zu ihrer neuen, mysteriösen Nachbarin Jo.

In ihrer Perspektive fehlt der Fantasy Anteil und erst beim Wechsel der Perspektive kommt ein wenig Fantasy mit in die Geschichte. Bis dahin hatte ich tatsächlich vergessen, dass es sich bei diesem Buch um eine Romantasy Geschichte handelte

Die Kapitel aus der Sicht von Jo fand ich interessanter. Gerade auch, weil man die Geschichte aus einer neuen Perspektive betrachten konnte. Vor allem die Schwesternbeziehung zwischen Winnie und ihrer kleinen Schwester Sasha fand ich hier spannend dargestellt.

Die Liebesgeschichte zwischen Winnie und Jo war sehr slow. Ich habe fest damit gerechnet, dass es auch in diesem Buch von Anne Pätzold eine Slow Burn Liebesgeschichte geben wird. Allerdings war es mir hier echt ein bisschen zu Slow.

Am Ende kam dann die Spannung auf, nach der ich länger gesucht habe. Die Action fand ich sehr interessant und der Cliffhanger ist ziemlich fies. Deshalb bin ich gespannt auf Band 2, da ich das Gefühl und die Hoffnung habe, dass das Buch nun an Fahrt aufnimmt.

„A night of promises and blood” ist eine slow Slow Burn Geschichte, nicht nur im Bezug auf den Fantasy Anteil, sondern auch auf die Liebesgeschichte.

3⭐️ von 5⭐️

Vielen Dank lieber Lyx Verlag für das Rezensionsexemplar. Dies hat meine Meinung in keinster Weise beeinflusst.