Rezension zu “My lucky star”

Rezensionsexemplar

Informationen:

Titel: My lucky star

Autor*in: Jacqueline Firkins

Verlag: Goldmann Verlag

Genre: Liebesroman

Erschienen: 21.02.2024

Preis: 16,00€

Seitenanzahl: 400

Das Cover:

Das Cover ist definitiv etwas Besonderes und sticht mit seinen auffallenden Farben aus der Masse heraus. Außerdem mag ich die Idee, dass dieser und einige weitere Bücher in dem Verlag im selben Stil gehalten wurden, auch wenn diese nicht zu einer Reihe gehören.

Der Klappentext:

Das Leben von Marlowe Banks steht Kopf. Ihre Verlobung endete im Desaster, ihr Studienkredit ist fällig, und beruflich steckt sie in der Krise: Als Kostümdesignerin erhielt sie zuletzt vernichtende Kritiken. Marlowe flieht aus New York und nimmt in L.A. einen Job als Produktionsassistentin bei einer Fernsehserie an. Dort sortiert sie Socken und kümmert sich um den verwöhnten Hund ihrer Chefin. Bis ein unglücklicher Zufall sie zu einem Kurzauftritt als Komparsin zwingt. Dabei fängt die Kamera einen intensiven Blick zwischen ihr und Angus Gordon ein, dem Star der Serie »Heart’s Diner«. Die Fans sind begeistert! Tatsächlich war Marlowe nur wütend auf den arroganten Angus, von erotischem Knistern keine Spur. Doch nun soll ausgerechnet sie der Love Interest von Angus im Staffelfinale werden …

Meine Meinung:

Ich war unglaublich auf die Geschichte gespannt. Allein eines der Tropes hat mich unglaublich neugierig auf die Geschichte gemacht. Enemies to lovers gehört zu meinen liebsten Tropes und ich freue mich deshalb immer sehr, wenn es in Büchern vorkommt, da die Spannung zwischen den Charakteren immer etwas ganz Besonderes ist.

Das Buch wird aus der Erzählerperspektive geschrieben und damit habe ich oft zu kämpfen. Mir fällt es dadurch nicht immer leicht die Charaktere nachvollziehen zu können, da es durch den Erzählstil oft distanziert wirkt. Durch die Erzählperspektive fiel es mir auch nicht ganz so einfach in die Geschichte eintauchen zu können.

Als ich dann endlich im Geschehen und der Geschichte drinnen war, wurde es immer besser und ich kam auch in den Lesefluss des Buches.

In dem Buch geht es um die Kostümdesignerin Marlowe, deren Leben gerade nicht so rosig verläuft und sie deshalb am Ende an einem Filmset in einer anderen Stadt landet. Dort landet sie dann nach einem Zufall vor der Kamera und der Kurzauftritt von ihr wird bei den Fans sehr beliebt. Denn die Kamera fing einen hitzigen Blick zwischen ihr und dem arroganten Filmstar Angus ein. Die Begeisterung der Fans reicht so weit, dass sie den Love Interest von Angus im Staffelfinale spielen soll. Doch die hitzigen Blicke waren nicht vor erotischer Hitze, sondern vor genervter und wütender Hitze.

Das Buch war ganz anders als ich erwartet habe. Ich habe mit einer schönen RomCom gerechnet und auch, wenn für mich ein bisschen zu wenig „Com (Comedy)“ vorhanden war, war die Geschichte dennoch schön.

In diesem Buch wurde der Fokus auf andere Dinge gelegt was ich spannend und interessant fand. Wir bekommen detaillierte und bildliche Einblicke hinter die Kulissen der Filmwelt und das mochte ich wirklich sehr. Auch liegt der Fokus nicht ganz so sehr auf der Liebesgeschichte wie bei anderen Büchern dieser Art. Der Fokus liegt vor allem auch auf der Charakterentwicklung der Protagonistin Marlowe.

Wir begleiten Marlowe auf der Reise zu sich selbst und das wurde sehr detailliert und interessant geschrieben. Dinge wie das Bild der Frau in der Gegenwart und auch Social Media genauso auch wie Selbstzweifel und Kritik waren wichtige Punkte dabei. Das mochte ich wirklich gerne. Außerdem geschieht ihre Charakterentwicklung in einem für mich authentischen und nachvollziehbaren Tempo. Es braucht seine Zeit sich selbst zu finden und diese Zeit hat sie genutzt. Diese Themen haben Marlowe tiefgründiger und authentischer erscheinen lassen. Gleichzeitig haben diese Thematiken auch zum Nachdenken angeregt.

„My lucky star“ ist eine slow burn Romance. Und mit diesem Trope tue ich mir oft schwer. Dadurch wirkt die Geschichte oft ruhig und langsam. Sie plätschert seicht vor sich hin und man wartet nur darauf, dass die Charaktere endlich den ersten Schritt aufeinander zu machen. Diese Gefühle hatte ich hier auch. In meinen Augen war die Liebesgeschichte von Marlowe und Angus sogar zu slow. Ein bisschen mehr Tempo zwischen den Beiden hätte ich schön gefunden, da die Story so schneller an Fahrt aufgenommen hätte.

Insgesamt ist „My lucky star“ anders als ich erwartet hatte. Der Fokus liegt hier auf den Blicken hinter den Kulissen und auf der Reise zu sich selbst der Protagonisten. Beides mochte ich wirklich sehr gerne und hat die Geschichte emotionaler und tiefgründiger gemacht.

Der Schreibstil der Autorin war wirklich angenehm. Obwohl ich anfangs ein paar Probleme durch die Erzählperspektive hatte, wurde das im Laufe des Buches schnell besser und die Geschichte konnte mich mitnehmen.

Fazit:

Ich habe mich schon sehr auf das Buch gefreut, da mich der Klappentext gleich angesprochen hat. Nachdem die Protagonistin in eine andere Stadt geflüchtet ist, findet sie sich an einem Filmset wieder. Marlowe ist dort eigentlich Produktionsassistentin landet dann aber durch Zufall vor der Kamera und die Fans lieben ihren hitzigen Blick mit Filmstar Angus. Sie soll den Love Interest im Staffelfinale spielen und das obwohl sie den arroganten Angus gar nicht leiden kann.

Das Buch war anders als erwartet, als der Fokus der Geschichte eher auf den Blicken hinter der Kulisse lagen und auch an der Reise der Protagonistin zu sich selbst. Beide Themen fand ich sehr spannend und interessant. Es ging um Kritik, Selbstfindung, Social Media und das Bild der Frau in der heutigen Zeit. Die Thematiken haben zum Nachdenken angeregt und wenn das ein Buch schafft, hat es ein Buch geschafft.

Die Liebesgeschichte von Marlowe und Angus ist slow burn. Teilweise fand ich es gut, dass ihre Geschichte nicht so viel Raum eingenommen hat, damit der Fokus nicht von Marlowes Selbstfindung fällt, doch am Ende ging ihre Liebe in meinen Augen leider ein wenig unter. Für mich war die Liebesgeschichte zu slow und ich hätte mich doch zumindest ein wenig mehr Tempo gewünscht.

Trotz anfänglicher Startschwierigkeiten durch die Erzählperspektive kam ich gut durch das Buch, was vor allem an dem angenehmen und flüssigen Schreibstil der Autorin Jacqueline Firkins.

„My lucky star“ ist ein süßes Buch, welches durch seine aktuellen Themen zum Nachdenken anregt.

4⭐️ von 5⭐️

Vielen Dank liebes Bloggerportal für das Rezensionsexemplar. Dies hat meine Meinung in keinster Weise beeinflusst.

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