Rezension zu „Heute haben wir gestern“

Rezensionsexemplar

Informationen:

Titel: Heute haben wir gestern

Autorin: Lu Apre

Verlag: Wreaders Verlag

Genre: Poesie

Erschienen: 01.10.2020

Preis: 10,00€

Seitenanzahl: 137

Das Cover:

Ich liebe es. Ich finde das Cover so wunderschön und wusste von Anfang an, dass ich es in meinem Regal brauche. Aber meiner Meinung nach passt es auch sehr gut zum Titel.

Der Klappentext:

„Kurz gesagtes
was länger gedacht
als ausgesprochen
Papier bedrückt
und Gedanken teilt
bis sie ein Vielfaches
in den Händen anderer
Halt finden.“


Eine Sammlung an Texten. Eine Sammlung an Eindrücken.
Eine Sammlung von Gestern für das Heute.

Nicht allzu selten sind es unsere Gedanken, die uns fest im Griff halten. Statt loszulassen ist es an der Zeit danach zu greifen.

Meine Meinung:

Poesie Bücher zu rezensieren finde ich jedes Mal aufs Neue schwierig. Jeder kann etwas anderes in die geschriebenen Zeilen des Autors hineininterpretieren. Was der Autor mit seinen Zeilen darstellen möchte, muss nicht unbedingt der Gedanken und Gefühle des Lesers entsprechen. Mit manchen Gedichten kann man sich sehr gut identifizieren und mit manchen gar nicht. Das macht das Genre für mich so interessant und aufregend.

Ich habe mich sehr auf das Buch gefreut, da ich so viel Gutes gehört habe und es selbst bei mir schon ewig auf meiner Wunschliste stand. Deshalb habe ich das Buch auch gleich an dem Tag angefangen, an dem es bei mir eingetroffen ist.

Ich lese Poesie Bücher nicht gerne in ein oder zwei Tagen, da ich mir mit den Büchern aus dem Genre immer gerne zeitlassen möchte. Denn wenn man ein Poesie Buch zu schnell durchliest, verliert es meiner Meinung nach öfter an Wirkung. Hier war es allerdings schwierig mir Zeit zu lassen, da mich die Worte der Autorin nicht nur einmal in ihren Bann gezogen haben. Schlussendlich habe ich das Buch auf zweimal gelesen, auch wenn ich nicht aufhören wollte ihre Zeilen zu lesen.  

Einige Gedichte habe ich mir markiert und habe sie mir mittlerweile auch schon öfter durchgelesen. Andere Gedichte habe ich auch nach mehrmaligem lesen nicht verstanden, konnte nichts aus den Zeilen nehmen oder in sie interpretieren. Aber das ist okay, einem kann nicht jedes einzelne Gedicht gefallen.

Aber was mir noch sehr gefallen hat, waren die Themen, die in dem Buch aufgegriffen wurden. Darunter zum Beispiel das Thema Depressionen.

Zeichnungen in Poesie Bücher finde ich jedes Mal wirklich toll. Oft beschreibt eine einzige Zeichnung ein Gedicht so gut. Außerdem verleihen kleine Bildchen einem Buch immer etwas ganz Besonderes. So auch in „Heute haben wir gestern“, ich habe jede einzelne Zeichnung, egal ob groß oder klein, sehr gemocht.

Fazit:

Sollte Lu Apre weiter Poesiebücher schreiben und veröffentlichen, werde ich sie auf jeden Fall lesen. Ich wusste mit einigen Gedichten nicht, was mir die Autorin damit sagen wollte, da sie nicht immer so leicht verständlich für mich waren, aber vielleicht kommt das mit der Zeit. Aber einige Gedichte haben mich sehr zum Nachdenken angeregt und haben meine Gefühle sehr gut widergespiegelt.

„Heute haben wir gestern“ ist ein Poesiebuch, dass zum Nachdenken anregt und einen mit seinen Worten und Zeilen in den Bann nimmt.

4⭐️ von 5⭐️

Vielen Dank liebe Lu für das Rezensionsexemplar. Dies hat meine Meinung in keinster Weise beeinflusst.

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